Viel zu mäkeln fand die Redaktion von Bike & Travel nicht beim STEVENS Sovereign. Bis auf leise Kritik an den für den Tester-Geschmack „eine Idee zu lang geratenen“ Zügen für die Federgabel und die Vorderbremse gab es nur anerkennende Worte für das edle Reiserad. Die Namensgebung für „Herrscher“ oder „Souverän“ sei durchaus geglückt.
So vermittle das bei geblockter Federgabel sehr steife Sovereign ein „äußerst direktes Fahrgefühl“, bei aktivierter Dämpfung überzeuge es durch handgelenk-freundlichen Fahrkomfort. Das 640 Millimeter breite Lenkrohr vermittle dabei ein zusätzliches Plus an Kontrolle und Sicherheit.
Direkte Kraftübertragung und zuverlässige Gangwechsel
Beeindruckt zeigte sich die Redaktion vom quasi wartungsfreien Gates-Riemenantrieb, der als Ketten-Alternative eine „direkte Kraftübertragung leistet.“ Die Gangwechsel liefen dank Rohloff-Schaltung durchweg problemlos, die hydraulischen Scheibenbremsen „wirken sehr zuverlässig und sind präzise dosierbar.“
Auch wenn der Redaktion die erlaubte Zuladung von 25 Kilogramm für den Gepäckträger beziehungsweise ein zulässiges Gesamtgewicht von 130 Kilogramm für ein Reiserad lediglich „ausreichend“ erschien, bleibt als …
… Testfazit: Das Sovereign verwöhnt seinen Fahrer mit gediegenem Komfort, ausgereifter Technik und ganz viel Fahrspaß. Wer ein Fahrrad sucht, das auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen, beim Trip durch den Wald oder auf längeren Gepäcktouren eine gute Figur macht, könnte mit dem Sovereign dauerhaft glücklich werden.
Das STEVENS Sovereign in Anodized Black gibt es in den Größen 48, 52, 55, 58, 61 Zentimeter als Diamantrahmen-Modell für 3.399 Euro im STEVENS Fachhandel.