Marathon-Rennräder wie das STEVENS Ventoux Disc sind die richtigen Rennräder für „Freunde der Langstrecke und genussorientierte Gelegenheitsradler“, schreibt die TOUR. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch eine aufrechtere Sitzposition von Wettkampfrennrädern.
Die Haltung, „die all jenen Fahrern entgegenkommt, die keine Straßenrennen im engeren Sinne fahren“ resultiere aus einem vergleichsweise kürzeren Abstand zwischen Sattel und Lenker, und ebenfalls durch die etwas höhere Position des Lenkers.
Auch die Sitzposition des Ventoux Disc sei entsprechend etwas komfortabler. Reduziere man jedoch alle Spacer unter dem Vorbau, könne man durchaus sportlich fahren.
Die Unterscheidung zwischen racelastigem Rennrad und Marathon-Rennrad mache sich ebenfalls bei der Ausstattung fest: 25 mm oder gar, wie das Ventoux Disc ausgestattet, mit 28 mm breiten Reifen gehören zum guten Ton. Breitere Reifen sind zwar etwas schwerer, rollen aber leichter ab als gleich stark aufgepumpte schmalere Reifen und dämpfen bei Unebenheiten besser.
Ebenso sind so breit abgestufte Gänge mit Compact-Kurbeln (50/34 Zähne) und einer Kassette von etwa 11 bis 32 Zähnen wie beim Ventoux Disc ein sicheres Zeichen für ein Marathon-Rennrad.
Obwohl hydraulische Scheibenbremsen im offiziellen Rennbetrieb (wahrscheinlich in absehbarer Zeit) nicht gestattet sind, setzen sie sich bei Marathon-Rennrädern verstärkt durch. Ihr Vorteil: die bessere Dosierbarkeit und ein viel besseres Nassbremsverhalten. Ihr Nachteil: ein höheres Gewicht von in der Summe knapp einem Kilogramm. Beim STEVENS Ventoux gibt es bei den Bremsen die Wahl, ob Scheibenbremsen oder herkömmliche Felgenbremsen.
Das STEVENS Ventoux Disc lässt sich im Baukasten nach persönlichen Vorlieben zusammenstellen, sowohl in der Rahmengröße, Vorbaulänge, Lenkerbreite oder Kurbellänge als auch in der Ausstattung. Die komfortabel ausgerichtete Ausstattung am Testrad passe ins Konzept, so die TOUR: Auf den breiten DT-Swiss-Felgen machen sich die Top-Reifen (Continental Grand Prix 4000 S II) mehr als 30 mm breit; eine elektronische Di2-Schaltung mit extrem kleiner Bergübersetzung, eine Bremsanlage, die den Stand der Technik widerspiegelt, und der angenehmen, mit dickem Band gepolsterte Lenker machen auch nach vielen Stunden auf der Straße noch Spaß.“
Fazit: Sehr fahrstabiler Rahmen, etliche Ausstattungsoptionen, viele Größen: Das Ventoux Disc fühlt sich im Antritt spritzig an und lenkt sich wendig. Mit der gewählten Ausstattung macht das Fahren auch nach vielen Stunden auf der Straße noch Spaß.
In der gewählten Custom-Ausstattung mit unter anderem Shimano Ultegra Di2 Schaltgruppe und Disc-Bremsen, DT Swiss RR Dicut Laufrädern gibt es das STEVENS Ventoux Disc für rund 4.300 Euro. Im STEVENS Custom-Baukasten lässt sich das Ventoux Disc unter anderem anhand sieben Schaltgruppen und sechs Laufradsätzen konfigurieren.