Im aktuellen Testheft von Extra Energy treten 44 Modelle des Jahrgangs 2012 an. Auch das mit einem Bosch Motor betriebene STEVENS E6X Modell stellt sich den überaus harten und realitätsnahen Test-Prozeduren. Freiwillige Testfahrer und Redakteure absolvieren in Tanna einen genormten vielfältigen Kurs. Extra Energy Techniker errechnen daraufhin die Verbrauchs- und Leistungsdaten aller Bikes. Diese Tests gelten als die aufwändigsten und durchdachtesten Pedelec Tests weltweit.
Das STEVENS E 6X bekommt Bestnoten im
umfangreichen Vergleichstest und erhält das begehrte „Sehr Gut“ Testsiegel.
Fazit: „Ob als MTB oder Cross-Rad, das leichte E-6X rollt auch ohne Motor noch fantastisch. Mit starkem Antrieb und guter Ausstattung bedeutet das »Sehr Gut« als Sport Pedelec Offorad.“
Gelobt werden die angenehme Sitzposition, hydraulische kräftige Shimano Deore Scheibenbremsen und die geländegängige Suntour Federgabel. Aber vor allem der Leichtlauf weiss zu gefallen. Ob mit oder ohne Motorzuschaltung, das E6X spart dank seines konkurrenzlos niedrigen Gewichts Energie und überzeugt so durch eine hohe Reichweite. „STEVENS versteht sein Handwerk als Hersteller von Sportfahrrädern und setzt beim E-6X auf funktionierende Technik und den leistungsstarken Antrieb von Bosch. Das Preis-Leistungsverhältnis ist dabei mit 2.300 € sehr fair.“
An positven Punkten überzeugen neben dem Traumgewicht vor allem die hohe Zuladung, eine starke Motorunterstützung, die ausgeklügelte Steuer-Sensorik sowie eine Restreichweiten-Angabe. Gibt es auch Schwächen? Ja, ein Ständer zum Abstellen des Pedelec sei nicht serienmässig vorhanden, schreiben die Tester. Sportliche Fahrer schmunzeln hier, suchen sie doch Purismus und eine cleane Optik. Alltagsfahrer können einen Pletscher Systemständer rasch nachrüsten: Der Rahmen weist dafür Gewinde-Ösen am Ausfallende auf.
Interessenten sollten sich beeilen, da die ´sehr guten´ STEVENS E 6X in Kürze ausverkauft sein könnten. Was bei solchen Test-Auftritten nicht überrascht.
Über Extra Energy: Hannes Neupert und der von ihm initiierte Verein „Extra Energy“ gelten als Schaltzentralen der E-Bike-Bewegung in Zentraleuropa. Schon zu Beginn der 90er erkannte man das Potential von Fahrrädern mit elektrischem Zusatzanbtrieb. Anfangs von der Branche noch in eine Nische platziert, konnte sich Extra Energy im Laufe der Jahre einen wichtigen Platz als Promoter und Test- und Kompetenz-Zentrum erarbeiten. Ebenso bemerkens- wie sehenswert ist die Ausstellung von bald 1.000 verschiedenen Pedelecs und E-Bikes aller Baureihen, Radtypen und Modelljahre im thüringischen Tanna am Sitz des Vereins.