Nach einem in verschiedenen Punkten nicht nachvollziehbaren Test von E-Bikes der Stiftung Warentest (STIWA; test 6/2016), hat das Fachmagazin ElektroRad die vermeintlich „mangelhaften“ Modelle nochmals in der Praxis überprüft. Die am STEVENS E-Courier, Modelljahr 2016 von Test bemängelten hydraulischen Felgenbremsen „zogen ganz hervorragend“ (Anm. d. Red: Das E-Courier wird seid Modelljahr 2017 mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet, eine Entscheidung, die weit vor dem Test gefallen war; siehe auch Stellungnahme von STEVENS)
Neben den Bremsen sei die Ausstattung am STEVENS E-Courier „top“: Lichtanlage, lange Radschützer, hochwertige Laufräder sowie – wenn auch im subjektiven Eindruck – Griffe und Sattel.
Auch der Rahmen sei mit seinen den Querschnitt wechselnden (und damit seitensteiferen) Rahmenrohren fein ausgearbeitet: „Mal rund, mal eckig, sogar eine praxisnahe Trage-Traverse ist verbaut“, schreibt die Redaktion, die den tiefen und breiten Durchstieg als „einsteigefreundlich im täglichen Einsatz“ empfand.
Dazu arbeite der Antrieb von Bosch tadellos, der Geradeauslauf ruhig und ausgewogen ohne Agilität im Slalom einzubüßen. Das bei Tiefeinsteigerrahmen fast unvermeidliche leichte Rahmenflattern bei sehr hohem Tempo sei nicht zu spüren, wenn die Hände den Lenker greifen (so wie es der Gesetzgeber ja eh vorschreibt).
Fazit der Tester: „Das STEVENS E-Courier kann in der täglichen Fahrpraxis überzeugen – auch sein leichtes Gewicht von 23,8 Kilogramm. Die (von der Stiwa) bemängelten Bremsen verzögern hervorragend.“
Das aktuelle STEVENS E-Courier des Modelljahrgangs 2017 ist mit hydraulischen Scheibenbremsen von Shimano ausgestattet. Das E-Courier ist als Forma/Tiefeinsteiger-Rahmen sowie als Gent/Herrenrahmen und Lady/Trapezrahmen für 2.599 Euro erhältlich.