„Beim Rahmen setzt Stevens voll auf Aluminium“, so die Testredaktion. Die durch den Einsatz des ebenso robusten wie leichten Werkstoffes erzielte Steifigkeit von Rahmen und Gabel wirkt sich positiv auf die Effizienz des Bikes aus. Zudem hebt sich das Prestige in diesem Punkt von seinen vier Mitbewerbern, allesamt aus Carbon, ab.
„Fährt man längere Strecken auf gleichbleibendem Untergrund, erweist sich diese Eigenschaft als ebenso positiv wie in längeren Kurven“, so die Erkenntnis der IMTEST-Testfahrerinnen und -Testfahrer.
Dass trotz des stabiles Rückgrats des Aluminium-Schotterrades nicht auf Komfort verzichtet werden muss, dafür sorgen „die dicken Schwalbe G-One Bite-Reifen“. Sie „schlucken Unebenheiten gut weg“, so die IMTEST Redaktion.
Für weiteren Komfort steht auch die weitere Ausstattung rund um die Gravel-spezifische Shimano GRX-Antriebsgruppe. „Durch die hoch auslaufenden Lenkerhörner beim Stevens können die Fahrenden trotz eher sportlicher Haltung durch einfaches Umgreifen in eine aufrechte Sitzposition gelangen“, befanden die Testfahrerinnen und Testfahrer.
Neben dem soliden Rahmen, lobten die Redakteurinnen und Redakteure vor allem auch die Vielseitigkeit des Gravel Bikes.
Mit zahlreichen Montagepunkte für Taschen, Gepäckträger oder Getränkehalter an Rahmen und Gabel empfiehlt sich das Prestige fürs sportliche Pendeln ebenso wie für mehrtägige Touren. Auch Schutzbleche können bei Bedarf montiert werden und sorgen für Schutz vor Spritzwasser und Schmutz bei schlechtem Wetter.
So umreißt IMTEST dann auch die Zielgruppe des STEVENS Prestige im abschließenden Fazit. Das Bike sei ideal für alle, „die ein robustes und stabiles Gravelbike für lange Strecken oder Bikepacking suchen“ und honoriert das mit der GRX 820/610-Gruppe äußerst hochwertig ausgestattete und dennoch preiswerteste Bike mit dem Titel „Preis/Leistungs-Sieger“.