Das Zwilllingscraft STEVENS Team kann auf ein erfolgreiches Rennwochenende auf ihren STEVENS Sonora SL zurückblicken mit drei Siegen – davon einer mit Streckenrekord, einem zweiten und einem vierten Platz.
Für Phillip Pangerl ging es bei der traditionellen Pfeistrophy im Karwendel-Naturschutzgebiet nur bergauf. Bei dem „Uphill-Monster-Rennen“ über 20 Kilometer und 1.000 Höhenmetern von Scharnitz auf die Pfeishütte gewann er in 1:4:07 Stunden – mit neuem Streckenrekord. Am Mittwoch geht es für Philipp zum UCI Mountainbike World Cup nach Langkawi, Malaysia.
Beim Cross Country-Rennen an der Ski-Sprungschanze in Auerbach bei Wartenberg trat das Zwillingscraft STEVENS Team in Mannschaftsstärke auf. Der Kurs mit seiner 4,5 Kilometer langen Strecke und 200 Höhenmetern war konditionell anspruchsvoll. Das hielt Vince Günther, Chris Eckart und Sebastian Wagner in der Teamstaffel aber nicht davon ab, je eine Runde Vollgas zu fahren – so holten sie sich die Hellblauen auf ihren STEVENS Sonoras den Sieg.
Beim Hauptrennen über fünf Runden konnte sich Chris Eckart schnell an die Fersen des späteren Sieger Matthias Leisling heften. Der Abstand nahm auf dem Kurs mit seinen drei kräftezehrenden Anstiegen aber bald zu – „sonst wäre ich gleich explodiert“, sagte Eckart, der seinen zweiten Platz sicher ins Ziel fuhr. Bei den Frauen holte sich Katy Alberti mit einer starken Vorstellung den Sieg. Nina Gunther verpasste auf dem vierten Platz das Podium nur knapp.
Chris Eckart nach dem Rennen „Eine sehr schöne Sache, ich freue mich, das so straight durchgezogen zu haben.“ Beeilen musste sich Eckart auch nach dem Rennen, denn er hatte aus Versehen seine Freundin in der Wohnung eingeschlossen, und so verpasste er die Siegerehrung. Sie nahm es ihm nicht krum, aber eine dicke Einladung zum Abendessen sei versprochen, teilte Chris mit.
Siege und Platzierungen auch im September
Bereits im September fuhr Vincent Günther beim Hohberg Bikemarathon – Langdistanz über 66 Kilometer und 1.800 Höhenmetern – auf seinem STEVENS Sonora SL auf den zweiten Platz. Er fuhr sein Tempo konsequent durch und konnte am Ende fast auf den Führenden aufschließen.
Zur gleichen Zeit holte sich Philip Pangerl beim Langdistanzrennen über sechs Stunden im italienischen Bibione den Sieg. Eine Woche später hatte sich Pangerl wieder so weit erholt, dass er bei der Ritchey Challenge trotz starker Konkurrenz auf den neunten Platz fuhr.
In Oberstorf warteten auf der Strecke die Anstiege rund um das Nebelhorn und am Start die komplette Marathon-Elite mit diversen Deutschen Meistern. Pangerl „Natürlich geht man immer etwas verhalten an den Start, wenn solche Größen mitfahren. Nichtsdestotrotz weiß ich, was ich kann, und wollte das heute zeigen.“
Philip fuhr in der Spitze mit und konnte auch nach einem Sturz, in den er verwickelt wurde, als Siebter wieder Anschluss finden. Mit dem letztlich neunten Rang schnappte sich Philip Pangerl den dritten Rang in der Gesamtwertung der Ritchey Challenge 2014.