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Gute Ergebnisse und ein Rückkehrer.

Am Samstag fand die EM in Ipswich statt. Eigentlich hatten sich drei STEVENS-Athleten gemeldet. Doch Hanka Kupfernagel musste aufgrund eines Sturzes am Donnerstag und einem geschwollenen Knie absagen.
Also hatte STEVENS noch zwei Eisen im Feuer, bzw. im britischen Matsch von Ipswich:
Michael Schweizer und Toni Bretschneider fuhren in der U23-Klasse.
Für Michael Schweizer lief es nicht so wie geplant, er kam nicht gut weg und musste eine 15-köpfige Gruppe ziehen lassen. Am Ende stand mit 1:23 Minuten Abstand Rang 23 zu Buche. Toni Bretschneider kam auf Rang 35 ins Ziel. 


Hanka Kupfernagel hat sich am Sonntag nach ihrer verletzungsbedingten Absage mit Platz zwei im belgischen Zonhoven zurückgemeldet. Die STEVENS-Fahrerin und fünfmalige Weltmeisterin musste sich am Ende mit 23 Sekunden Rückstand nur der belgischen Meisterin (und Ex-STEVENS-Fahrerin) Sanne Cant geschlagen geben.
"Ich habe mein angeschlagenes Knie die letztenTage sehr viel gekühlt und geschont. Die Schwellung ist dann gutzurückgegangen, so dass ich heute hier mitfahren konnte. Mit Platz zwei binich dann auch ganz zufrieden, es war erst mein drittes Crossrennen in dieserSaison und habe wieder Punkte für die Weltrangliste geholt. Mir fehlte nochein wenig die Kraft, um mit Cant mitfahren zu können", so Kupfernagel nach dem Rennen.


Hanka startete sehr gut und lag die ersten anderthalb Runden an der Spitze vor Cant.
Nach einem Radwechsel musste sie die Lokalmatadorin vorbei lassen und verlor ein wenig den Anschluss. "Die Strecke fand an einer Art Sandtrichter statt und führte viel durch tiefen Sand, da kam schon mal Beachvolleyball-Feeling auf. Ich wusste, das Sanne Cant bei diesem Untergrund sehr gut ist", sagte Kupfernagel, die kurz nach dem Radwechsel nach einem Ausrutscher weitere wertvolle Sekunden verlor und kaum noch Boden auf dieBelgierin gut machte. 


Ansonsten stand dieses Wochenende noch ein doppelter Doppeleinsatz auf dem Programm.
Beim Deutschland-Cross ging es am Samstag für den vierten Lauf der Seire nach Vaihingen und am Sonntag für den fünften Lauf nach Magstadt. Und das bei EM-Atmosphäre – was das Wetter anging. Dauerregen und total aufgweichter Boden. 
Die STEVENS-Maschinen mussten teilweise alle halbe Runde gewechselt werden, sie haben allerdings einen fulminanten Job gemacht – genauso wie die Fahrer.

Am Samstag hat Ole Quast vom STEVENS Racing Team das Rennen dominiert – und das trotz schwerer Beine und trotz des Matschbodens. Für Tobias Deprie ist es bei seinem ersten Crossrennen noch nicht so gut gelaufen. Platz 17 ist es am Ende geworden. Am Sonntag ist Michael Schweizer direkt von der EM nach Magstadt gekommen, um das Rennen zu gewinnen. Ole Quast ist in diesem Rennen auf Rang zwei gefahren, aus taktischen Gründen. „Das war heute Michi´s Rennen, er hatte als einziger die Kraft, den heftigsten Anstieg zu fahren, wo alle anderen absteigen mussten“, so Ole Quast, der die Gesamtwertung nach wie vor anführt. 

Tobias Deprie ist in Magstadt auf einen guten 9. Platz gefahren. Alles in allem ein Wochenende voller guter Ergebnisse. 


Und die nächsten guten Ergebnisse kommen demnächst bestimmt auch wieder für Johannes Sickmüller. Er ist wieder da, nachdem er sich vor ein paar Wochen das Schlüsselbein gebrochen hat. Auf Mallorca hat er sich den letzten Schliff geholt und will jetzt wieder voll angreifen. 

Sportliche Grüße und Glückwünsche an alle Fahrer und "welcome back", Johannes"

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