Nicolas Baldo hat bei der 70. Ausgabe des Rennens Paris-Mantes en Yvelines (UCI 2.2.) seinen ersten Saisonsieg herausgefahren. Kurz vor dem Ziel konnte er sich aus der Spitzengruppe lösen und das Rennen mit einer Solofahrt auf seinem STEVENS Xenon für sich gewinnen.
Über das ganze, 172 Kilometer lange Rennen bei wechselndem Wetter mit Wind, Sonne und Regen hatte sich das Team Vorarlberg mit Patrick Jäger, Christoph Springer, Clément Koretzky und Nicolas Winter vorne gezeigt und war immer wieder in Ausreißergruppen vertreten.
Mit dem Sieg konnte sich Nico nach guten Auftritten in Ausreißergruppen bei Paris-Camembert und der Tour du Finisterre selbst belohnen. Er gehörte zur Spitzengruppe, der es gelang, sich entscheidend abzusetzen. Beim letzten schweren Anstieg attackierte er und kam mit einem weiteren Fahrer weg. Im strömenden Regen ließ er auch den letzten Konkurrenten stehen und gewann letztlich mit 17 Sekunden Vorsprung vor Erwann Corbel und Romain Barroso. Baldos Teamkollege Victor de la Parte gewann obendrein die Bergwertung.
Der zweite Teil des Team Vorarlbergs war im Burgenland unterwegs und fast so erfolgreich wie die Kollegen in Frankreich. Grischa Janorschke kam beim erstklassig besetzten Kriterium in Horitschon auf den zweiten Platz hinter dem Slowenen Jan Tratnik. Es war erst Janorschkes dritter Saisoneinsatz nach überstandener Verletzung.
Grischa Janorschke hatte bei den Sprints eifrig Punkte gesammelt und blieb von Stürzen direkt und indirekt verschont. Unterstützt wurde er im Rennen stark von den jungen Teamfahrern Daniel Paulus und Lukas Meiler, die selbst noch auf die Plätze neun und 14 fuhren.