Bei ihrem zweiten Start der Saison hat Ricarda Lisk bei den Ironman 70.3 North American Championchips in St. George/Utah am vergangenen Wochenende in 4:40:01h den elften Platz belegt und sich nach dem fünften Platz in Brasilia weitere Qualifikationspunkte für die Weltmeisterschaft gesichert. In dem hochklassig besetzten Starterfeld gewann Heather Wurtele (CAN) vor Meredith Kessler (USA) und Jodie Swallow (GBR).
Beim Schwimmen im Sand Hollow Reservoir zog sich das Damenfeld schnell auseinander. Ricarda Lisk hatte sich schon beim Start hinter die Spitzenschwimmerinnen Jodie Swallow und Annabel Luxford eingereiht und schwamm die 1,9 km in einer Sechser-Spitzengruppe. Nach 25:17 Minuten kam sie als Fünfte direkt mit den Führenden aus dem Wasser.
„Das Schwimmen lief perfekt. Auf dem Rad ging allerdings sofort die Post ab und ich konnte die Führenden nicht halten“ sagte Ricarda. Auf dem kraftraubenden Kurs rund um den Snow Canyon und das Red Cliffs Desert Reserve schoben sich so einige starke Radfahrerinnen vor Lisk.
„Bis zur WM ist noch viel zu tun“
Nach 2:40:34 Stunden auf ihrem STEVENS Super Trofeo kam Ricarda als Elfte zum Lauf-Wechsel. Den Platz konnte sie auf dem abschließenden Halbmarathon in ihrer Zeit von 1:31:59 Stunden auf dem hügeligen Kurs halten.
„Ich habe den Vergleich mit den Besten gesucht, und wie erwartet ist es ein extrem hartes Rennen geworden, wegen der starken Konkurrenz, des anspruchsvollen Kurses und der Hitze. Insgesamt bin ich durchaus zufrieden, ich habe einige Fortschritte sehen können, dennoch gibt es bis zur WM noch viel zu tun“, sagte Ricarda Lisk nach dem Rennen.
Am kommenden Wochenende beginnt dann für Ricarda Lisk mit dem Waiblinger Triathlon die Wettkampfsaison auf heimischen Boden, bevor sie am 17. Mai den Ironman 70.3 Barcelona in Angriff nimmt und versuchen wird, weitere Punkte für die Qualifikation zur Ironman 70.3-Weltmeisterschaft in Zell-am-See in Österreich Ende August zu sammeln.