„Mit dem Camino Pro hat Stevens […] ein Gravelbike auf den Markt gebracht, dass den Wettbewerb nicht mehr fürchten muss – eher schon umgekehrt“, so das einleitende Fazit der BIKE Bild-Redaktion. Gelobt wird auch der vollständig neuentwickelte Carbonrahmen samt Gabel aus demselben Material, der für ein geringes Gesamtgewicht des Rades von 8,6 Kilogramm sorgt.
Beide Bauteile – Rahmen und Gabel – verfügen über zahlreiche Aufnahmeösen für Bikepacking-Taschen – ideal für Eintagestouren ebenso wie lange Urlaubs-Trips. „Montagepunkte gibt es jetzt jede Menge, an der Gabel, dem Oberrohr, an beiden Seiten des Unterrohrs und natürlich auch am Sitzrohr“, so das Magazin. Zudem ermöglicht „die Brücke am oberen Hinterbau [die] Montage von Schutzblechen oder [eines] Gepäckträger[s]“, was das Bike zum idealen Begleiter für sportliche Allwetter-Pendler werden lässt.
Serienmäßig rollt das Camino Pro auf schnellen, 42 Millimeter breiten Continental Terra Speed-Reifen. „[…] Gabel und Hinterbau [sind] so geformt, dass auch Platz für 50 Millimeter vorn und 45 Millimeter hinten drin wäre“, haben die BikeBild-Tester ausgemessen. Somit kann das Fahrverhalten auf der Straße und im Gelände ebenso an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden, wie der erzielbare Komfort, bieten breitere, voluminösere Reifen doch höhere Eigendämpfungseigenschaften als eine schmalere Bereifung.
Ebenfalls Teil der umfangreichen Serienausstattung ist Shimanos Highend-Gravel-Komponentengruppe der GRX 800-Serie mit GRX 812 11fach-Schaltwerk, GRX 810 STIs sowie hydraulischen GRX 810 160-mm-Scheibenbremsen. Dazu die BIKE Bild Redaktion: „Mit der GRX ist das Bike sehr gut ausgestattet“ – und kürt das Camino Pro zum Preis-Leistungs-Sieger unter allen 14 Test-Bikes.
„Viel wichtiger noch, es fährt sich grandios. Stevens schlägt hier einen neuen, sehr guten Weg (Camino) ein“, resümiert das Magazin abschließend und vergibt eine hervorragende Gesamtnote von 1,8.