Am kommenden Sonntag, den 8. April, läuft das wohl bekannteste Radrennen des Frühjahrs – Paris-Roubaix in seiner 116. Ausführung. Das Rennen, das wegen seiner vielen Kopfsteinpassagen, den Pavés, so bekannt wie von vielen Rennfahrern gefürchtet ist. Zwischen Compiègne (dem tatsächlichen Startort) und Roubaix an der Französisch-Belgischen Grenze warten, verteilt auf die 257 weitgehend flachen Kilometer, 29 Pavès. Und damit stellt das Rennen ganz andere Ansprüche an Mensch und Material.
Einer, für den es schon immer ein Traum war, an diesem “Monument des Radsports” teilzunehmen, ist Wout van Aert, Kapitän vom Team Vérandas Willems-Crelan aus Belgien, das seit dieser Saison auf STEVENS Xenon fährt. Für Parix-Roubaix hat das Pro Continental Team in diesem Jahr erstmals eine Wildcard des Veranstalters erhalten.
Der dreifache Cyclocross-Weltmeister hatte bereits in der vergangenen Saison angekündigt, verstärkt Straßenrennen, und insbesondere die Frühjahrsklassiker, zu fahren. Mit einem hervorragenden dritten Platz bei den Strade Bianche, den Schotterstraßen in der Toskana, und etwa dem neunten Platz beim ebenfalls renommierten Frühjahrsklassiker, der Flandernrundfahrt, hat van Aert gezeigt, dass er es auch auf den langen Distanzen kann.
Paris-Roubaix lasse sich aber nicht mit der Flandernrundfahrt oder der Strade Bianche vergleichen, sagt STEVENS Geschäftsführer Wolfgang von Hacht. “Die Flandernrundfahrt war mit ihren vielen kurzen aber steilen Anstiegen, den Hellingen, viel mehr ein Ausscheidungsrennen. Bei Paris-Roubaix kommt es viel mehr auf die Renntaktik an.” Bei Paris-Roubaix sind alle Top-Fahrer aller 18 World-Tour-Teams vertreten, und wegen der vielen Kopfsteinpflasterpassagen brauche man zudem auch etwas Glück, nicht in einem ungünstigen Moment einen Reifendefekt zu haben