„Brav, mit Überraschungen“ lautet das Kurzfazit der Trekkingbike-Redaktion nach einem ausführlichen Praxis- und Labortest des STEVENS Esprit. Und „brav“ ist in diesem Fall als Kompliment zu verstehen.
Geladen zum Test war ein Dutzend Trekking-Allrounder bis 1.500 Euro, die bestenfalls „vielseitig einsetzbar, zuverlässig, solide gebaut sowie für jeden einfach zu benutzen“ sind und aufgrund ihrer Ausstattung und Fahreigenschaften viel Fahrspaß vermitteln.
Das Esprit erfüllt die Anforderungen augenscheinlich so gut, dass es einen Tipp der Trekkingbike erhielt. Überzeugt hatte die Tester der Mix aus solider Grundlage mit sinnvoll platzierten Details: Der Rahmen sei stark, der Mix aus XT-, LX- und Deore-Technik solide. Auch die „entspannte Sitzhaltung und die angenehme Ausbalanciertheit sind kein Fehler.“
Von Schaltung bis Lichtanlage sei die Ausstattung zwar unauffällig, aber funktional und sicher. Angetan zeigte sich die Redaktion von den technischen Feinheiten wie dem konifizierten Steuerrohr (und entsprechend der Luftfedergabel), das „Seitensteifigkeit und Lenkpräzision“ bringe. Die Federgabel arbeite sensibel und fein abgestimmt, der maßgefertigte Gepäckträger, der sich auf dem Sitzrohr abstützt, komme souverän mit Reisegepäck bis 15 Kilo zurecht.
Fazit: Eine „Graue Maus“ im besten Sinn – solide, mit hochklassigen Details und attraktivem Kaufpreis.
Das STEVENS Esprit gibt es als Gent/Herren-Variante in den Rahmengrößen 48, 52, 55, 58, 61 und 64 Zentimetern, als Lady-Version mit Trapez-Rahmen in den Größen 46, 50, 54 Zentimetern sowie als Forma/Tiefeinsteiger in 46, 52 Zentimetern für 1.399 Euro im STEVENS Fachhandel.