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Auf nach Kentucky!

Sehr gute Nachrichten: Michael Schweizer vom STEVENS Racing Team wird Deutschland, Hamburg und nicht zuletzt STEVENS bei der Cyclocross-WM in Kentucky vertreten. 
Der U23-Fahrer, Vierter der diesejährigen Deutschen Meisterschaft und Deutschland-Cup-Gesamtsieger darf das letzte Mal in der U23-Klasse starten – und hat mit dem Rennen in Louisville einen gebührenden Abschluß. Wir freuen uns über die Nominierung und drücken jetzt schon mal vorsorglich die Daumen für den Ausflug in die Staaten. 



STEVENS ist in den USA keine unbekannte Marke. Die Weltklassefahrerin Katie Compton ist jahrelang auf STEVENS von Erfolg zu Erfolg gefahren und auch heute werden noch einige hochrangige Fahrerinnen und Fahrer mit unserem „Hamburger Material“ ausgestattet. 
Da ist zum Beispiel Karen Brems vom Team Rambuski Law, eine entgegen der Bedeutung ihres Nachnamens, sehr schnelle Frau. Sie ist ehemalige Zeitfahrweltmeisterin der Damen und die amtierende Masters Weltmeisterin. Vor kurzem hat sie die US-Meisterschaft für sich entschieden – und sie wird alles geben, um ihren WM-Titel zu verteidigen. 


Wer auch starten wird, ist Drew Dillman vom Bob's Red Mill STEVENS-Team aus den USA.
Auch er wird in der U23 starten. Vor kurzem hat er bei den US-Meisterschaften die Silbermedaille geholt, und es ist schon jetzt klar, dass er am lautesten von allen Fahrern angefeuert werden wird – die WM findet schließilch in seiner Heimatstadt statt. 


Er hat uns zwischen zwei Trainingseinheiten noch schnell ein paar Fragen beantwortet: 


Drew, wie ist es das eigene Land in der Heimatstadt bei einer WM zu verteten?
Naja, ein WM-Rennen in der Heimatstadt ist natürlich eine Sache. Aber dass ich da auch noch mitfahre, ist jetzt schon unschlagbar! Es werden so viele Menschen an der Strecke stehen, um mich anzufeuern....und wenn man das mitbekommt, dass viele Menschen Deinen Namen schreien, dann werde ich den Matsch noch ein bisschen doller umwühlen.

Wie hast Du Dich vorbereitet?
Ich wollte dieses Jahr den Sprung an die Weltspitze schaffen. Darauf habe ich zusammen mit meinem Trainer hingearbeitet – seit letztem Sommer. Im August war ich in einem Cross-Camp, danach habe ich mich voll auf das Cross-Training konzentriert. In Europa bin ich auch ein paar Rennen gefahren, das war sehr gut, denn die Konkurrenz ist hier größer.

Glaubst Du, dass Du die WM gewinnen kannst?
Also wenn ich ehrlich bin, eher nein. Mein Ziel sind die Top 20 – das wäre schon ganz gut für mich. Immerhin ist es mein erstes U23-Jahr. Aber man weiß ja nie, was passiert.

Gib´ uns doch mal ein paar Worte zu Deinem STEVENS-Bike.
Es ist großartig! Wirklich. Ohne das perfekte Handling meines Bikes hätte ich nicht so gute Ergebnisse erzielt. Vor allem im Schlamm und Matsch lässt es sich immer noch perfekt navigieren. STEVENS Bikes sind schnell, die Geometrie ist perfekt. Was will man mehr?

Bist Du eher ein Fahrer, der von der Kraft lebt oder ein Techniker? 
Ein kraftvoller Techniker, würde ich sagen. Aber meine Technik hilft mir am meisten. Vor allem bei schlammigen Rennen. 
Bist Du sehr nervös?
Eigentlich nicht. Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften bin ich schon mitgefahren und außerdem ist es ja mein erstes Jahr in der U23. Das nimmt mir schon ein bisschen Druck. Ich habe ja noch 3 Jahre U23 vor mir. Und jetzt erstmal das Rennen zu Hause in Louisville. 

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