Am 1. Juni hat Tajsich in Ingolstadt die Konkurrenz auf der olympischen Distanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen hinter sich gelassen. Mit sechs Minuten Vorsprung kam sie vor der Zweiten, Maria Paulig, ins Ziel. Vor allem auf der Raddistanz auf ihrem STEVENS Super Trofeo holte sie viel Zeit heraus und kam in 2:08:13 Stunden ins Ziel.
Der eine Woche darauf folgende Kallmünzer Sparkassen-Triathlon erwies sich dann für Sonja Tajsich als ein echter Test. In ihrem Newsletter schreibt sie: „Mit Kristin Möller meldete eine der besten deutschen Triathletinnen ein paar Tage vor dem Rennen und gab mir dadurch die Chance einen echten Formtest mit erfreulichem Ergebnis daraus zu machen. 3 Minuten Vorsprung nach dem Schwimmen und insgesamt 6 Minuten nach dem Rad sprachen eine klare Sprache auf einer Kurzdistanz. Ich konnte mir sogar den Luxus erlauben und den abschließenden 10-Kilometer-Lauf "knieschondend" bestreiten." An Tajsichs Knie sind eine Sehne und die Knochenhaut des Fibulaköpfchens enzündet.
Sonja Tajsichs Fazit: „Vier Wochen vor der Europameisterschaft in Frankfurt scheine ich doch langsam wieder in die Spur zu kommen. Die Hoffnung wächst, in Frankfurt mit dem erhofften Comeback Rennen aufwarten zu können!“