Es war ein Heimspiel für das junge Team Vorarlberg Santic, das seine Basis im österreichischen Rankweil hat: die Internationale Oberösterreich-Radrundfahrt, ein Rennen der UCI-Kategorie 2.2. Auch, weil die Rundfahrt als Vorbereitung zur großen Österreich-Rundfahrt gilt, warfen sich die Fahrer entsprechend eifrig in die vier Etappen mit insgesamt knapp 446 Kilometern und 7.420 Höhenmetern.
Nach dem spektakulären Auftakt über 12,6 Kilometer mit 555 Höhenmetern, drückte das Team Vorarlberg Santic auf dem zweiten Tagesabschnitt aufs Gas. Gian Friesecke kürte sich zum „Man of the Day“, indem er das Rennen in der Spitzengruppe diktierte, Davide Orrico landete auf Platz fünf im Massensprint dieser etwas chaotischen Etappe mit einigen Stürzen. Patrick Schelling platzierte sich auf Gesamtrang vier.
Ebenso erfolgreich ging es am nächsten Tag weiter. Patrick Schelling beendete die schwerste Etappe der Rundfahrt mit 142 Kilo- und 2.300 Höhenmetern als Zweiter und schob sich damit auf Gesamtrang drei nach vorn. Ebenfalls in den Top Ten der Gesamtwertung: seine Mannschaftskollegen Roland Thalmann auf Platz sechs, Daniel Geismayr auf sieben und Davide Orrico auf Rang neun. Und: die Führung in der Mannschaftswertung dank der konstant starken Teamleistung.
Ein Ergebnis, das man auf dem letzten Abschnitt über 137 Kilometer festigen wollte und konnte. Patrick Schelling stand am Ende der Rundfahrt als Drittplatzierter auf dem Podium, in der Mannschaftswertung behielt das Team Vorarlberg Santic die Führung und durfte ganz nach oben aufs Podest. Ebenfalls im Feld der besten zehn Fahrer der Oberösterreich-Radrundfahrt: Roland Thalmann (6.), Daniel Geismayr (7.) und Davide Orrico (9.), die sich damit allesamt wertvolle UCI-Punkte holten.