Die Klassiker-Rennen vom vergangenen Wochenende in Frankreich gehörten wohl zu den härtesten der Saison, vermutete die Teamleitung. Das Team Vorarlberg war am Samstag bei der Tour du Finisterre (UCI 1.1.) gestartet, am Sonntag folgte die Teilnahme bei der 32. Austragung von Tro Bro Leon (UCI 1.1.). Bei beiden Rennen konnten die französischen Fahrer des Kontinental-Teams auf sich und Team aufmerksam machen.
Wie schon eine Woche zuvor bei der Tour du Camembert war es Nicolas Baldo vom Team Vorarlberg, der mit seinem STEVENS Xenon bei der Tour du Finisterre zu einer Ausreißergruppe gehörte. Die vier Fahrer hatten sich bereits im ersten Drittel des Rennens vom Feld abgesetzt und zogen so die Aufmerksamkeit der Kommentatoren und Zuschauer auf sich. 30 Kilometer vor dem Ziel des 190 Kilometer langen Rennens bei viel Regen und niedrigen Temperaturen war der Ausreißversuch jedoch zu Ende.
Bei dem Klassiker in der Bretagne südlich von Brest gelang Kapitän Grischa Janorschke nach seiner Verletzung ein gelungenes Comeback. Er beendete das Rennen als 27. und mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf den Sieger de Troyer vom Belgischen Team Wanty Group. Janorschke: „Meine Beine sind heute nicht kaputt gegangen, war echt Top, bin sehr zufrieden für den Einstieg.“ Insgesamt beendeten nur 54 Fahrer das Rennen, darunter sorgten Patrick Jäger, Victor de la Parte, Nicolas Winter, Aldo Ilesic und Daniel Paulus für eine geschlossene Teamleistung. Daniel Paulus und Patrick Jäger kamen in der Nachwuchswertung auf Platz sieben und acht ins Ziel und rundeten die Teamleistung damit gut ab.