Simon Andreassen aus Dänemark ist neuer Cross-Weltmeister bei den Junioren. Er gewann das 40 minütige Rennen auf dem rutschigen Kurs in Tabor mit einem Vorsprung von gut 40 Sekunden auf seine Verfolger.
Ludwig Cords sprintet am Ende auf einen sehr guten 18. Platz, mit einem Rückstand von 2:32 Minuten. Sein Teamkollege vom STEVENS Racing Team, Raphael Schröder, wird 36. von 90 Startern. Maximilian Möbis fuhr auf den 44. Rang, Paul Rudolph erreichte den 59. Platz und Tarik Haupt beendete das Rennen als 63.
Um die Silbermedaille lieferten sich Eli Iserbyt (Belgien), Max Gulickx (Niederlande) und Gage Hecht (USA) ab der zweiten Rennhälfte einen spannenden Kampf. Kleine technische Fehler wie ein wegrutschendes Hinterrad, Unstimmigkeiten beim Radwechsel - oder Taktik? - bewirkten häufige Wechsel in der Führung der Verfolgergruppe. Der Attacke von Eli Iserbyt in der letzten Runde konnten Gulickx und Hecht nicht folgen. Gage Hecht hatte Pech, als er in der letzten Kurve aus den Pedalen rutschte und so den Anschluss verlor.
Für Ludwig Cords lief das Rennen sehr wechselhaft. „Der Start war gut, ich lag etwa auf Platz 14, dann ist mir die Kette runtergefallen, wodurch ich viel Zeit verloren habe“, sagt der Deutsche Juniorenmeister. Von Platz 26 kämpfte er sich wieder heran auf den 18. Platz, bis ihn ein Sturz wieder auf den 26. Platz zurückwarf. Die erneute Aufholjagd krönte er mit einem Schlussspurt, mit dem er wiederum den 18. Platz erreichte.
Sein Trainer Jens Schwedler sagte: „Als Trainer bin ich sehr zufrieden und kann nur sagen, unter normalen Umständen, ohne Sturz und Kettenklemmer wären die Top Ten möglich gewesen. Einstellung und Kampf waren vorbildlich.“