Bei den Deutschen Bahn-Meisterschaften 2014 in Cottbus sind zahlreiche Athleten auf STEVENS oder von STEVENS unterstützte Fahrerinnen und Fahrer in die Medaillenränge gefahren.
Der wohl spannendste Zweikampf über die Meisterschaften vom 3. bis 7. September spielte sich zwischen der von STEVENS unterstützten Miriam Welte und Kristina Vogel ab. Gleich vier Mal trafen die beiden Top-Sprinterinnen aufeinander, die 2012 gemeinsam die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen im Teamsprint gewonnen hatten. Im Sprint, Keirin und dem Teamsprint konnte sich Kristina Vogel gegen ihre Konkurrentin durchsetzen. Deutsche Meisterin 2014 im 500-Meter-Zeitfahren ist hingegen Miram Welte.
Im Bericht vom SWR sagte Welte über das sportliche Verhältnis zwischen beiden: „Auf der Bahn wollen wir beide wirklich gewinnen, aber nach dem Rennen kann man sich schnell in die Augen schauen und dann ist wieder alles OK.“ So fuhren sich Welte und Vogel auch vor den Rennen gemeinsam warm, Miriam Welte auf ihrem eigens für sie in den Vereinsfarben ihres 1. FC Kaiserslautern lackierten STEVENS Ventoux.
Den dritten Platz im Teamsprint hinter Vogel/Doreen Heinze und Welte/Emma Hinze belegte Lisa Carolin Happke vom Team STEVENS Hytera. Sie fuhr hier mit Alina Lange für die Landesauswahl NRW. Ebenfalls im Team der Landesauswahl NRW gewann Happke die Bronzemedaille im Mannschaftssprint.
In der 4.000 Meter Mannschaftsverfolg der Herren holte das KED-STEVENS Team - Florian Kretschy, Sebastian Wotschke, Hans Pirius, Maximilian Beyer - ebenfalls Bronze, wie auch Tatjana Paller von maxx-Solar Cycling den dritten Platz in der 3000-Meter-Einerverfolgung errang.
Stefan Nimke, der erfolgreichste deutsche Bahnsportler der vergangenen 15 Jahr, errang auf seinem STEVENS Arena gemeinsam mit Henry Ober und Marc Schröder im Team Schwerin im Mannschaftssprint die Bronzemedaille. Im 1.000-Meter-Sprint belegte er den fünften Platz, mit wenigen Zehntelsekunden Rückstand auf die Medaillenränge. „So ein enges Finale gab es selten“, sagte Nimke tags darauf beim Besuch der STEVENS-Hausmesse in Hamburg.
Die Form sei absolut vorhanden gewesen, so Nimke. Nur sei beim Race Across America im Juni – beim Langstreckenrennen durch die USA von Küste zu Küste über 4.800 Kilometer – die für den Start entscheidende Schnellkraft draufgegangen. Sein Fazit: „Der dritte Platz im Mannschaftsfahren war gut. Es war schön, bei der Deutschen Meisterschaft dabeigewesen zu sein, und mein deutscher Bahnrekord im 1.000-Meter-Sprint besteht weiter.“
In nächster Zeit konzentriert sich Nimke nun weiter mit seinem sehbehinderten Partner Kai Kruse auf dem Tandem für die nächsten Wettkämpfe mit dem Fernziel Paraolympische Spiele 2016.
Die Deutschen Meisterschaften hatten mit dem Madison, dem Zweier-Mannschaftsfahren, als Abschluss noch einmal einen Höhepunkt. Hier konnte sich Maximilian Beyer, der für KED STEVENS in der Rad-Bundesliga startet, gemeinsam mit Nico Heßlich die Silbermedaille sichern, wenige Punkte hinter dem starken Duo Leif Lampater/Marcel Kalz von den Maloja Pushbikers.