Martin Bina vom belgischen Team Kwadro Stannah wird Tschechischer Meister, Ludwig Cords (STEVENS Racing Team) holt in Döhlau bei Hof den Deutschen Meister-Titel bei den Junioren, Marius Gil wird Vizemeister der Elite in Polen, Marcel Meisen in Deutschland.
„Das Ergebnis ist sehr erfreulich, mit vier Medaillen stehen wir deutlich besser als 2013 da. Unsere starke Nachwuchsarbeit zeigt sich ganz klar in den Ergebnissen der Junioren und U23.“ Mit diesem Statement fasst der Sportliche Leiter des STEVENS Racing Teams Jens Schwedler die Ergebnisse der Deutschen Cross-Meisterschaften in Döhlau bei Hof zusammen. Doch auch das belgische Team Kwadro Stannah, das über ganz Europa verteilt auf STEVENS-Crossern im Einsatz war, kann eine positive Bilanz der nationalen Meisterschaften ziehen. „STEVENS zählt schon seit Jahren zu den erfolgreichsten Ausrüstern im Cross-Sport“, weiß auch Volker Dohrmann, Brand Manager und seit Jahren involviert in die Betreuung der Top Cross-Teams.
Kwadro Stannah sorgte bereits am Samstag im tschechischen Lostice für den ersten Titel: in Abwesenheit von Weltmeister Zdenek Stybar holte sich der 30-jährige Martin Bina das prestigeträchtige Trikot des Tschechischen Meisters. Radumir Simunek fuhr mit Rang 4 knapp am Podium vorbei. Die Strecke wurde von STEVENS Importeur Václav Menšík mit Bannern versehen: „Bei uns ist Cross eine wichtige Sportart. Wir sind stolz auf die Leistung von Martin und hatten auch gutes Feedback über das Wochenende. Auch andere Teams und Fahrer setzen hier auf STEVENS.“
Am Sonntag konnte Marius Gil im polnischen dann immerhin hinter dem Mountainbike-Spezialisten Marek Konwa den Vizemeister-Titel holen und Marcel Meisen ebenfalls den zweiten Platz in Deutschland erobern, hinter seinem ehemaligen Teamgefährten Philipp Walsleben, der zum fünften Mal Deutscher Meister wurde, davon mehrmals auf einem STEVENS – so wie er auch seinen Titel als U23-Weltmeister auf einem STEVENS Carbon Team gefeiert hatte. Auch in der Schweiz siegte überraschend ein ehemaliger STEVENS-Crosser, der mittlerweile fast komplett ins Mountainbike-Lager gewechselt ist: Lukas Flückiger entriss dem zweimaligen Schweizermeister Julien Taramarcaz (ebenfalls Kwadro Stannah) das rote Trikot mit dem weißen Kreuz auf der Brust: nach elf Runden auf dem schnellen Kurs von Bussnang hatte Taramarcaz in der letzten Runde nicht mehr die Kraft, sich in der achtköpfigen Spitzengruppe durchzusetzen und sein Jersey zu verteidigen. In Belgien konnte STEVENS und Kwadro Stannah Fahrer Laurens Sweeck den dritten Platz in der U23-Kategorie belegen.
In Deutschland war es neben Marcel Meisen vor allem das hauseigene STEVENS Racing Team, das die Farben der Hamburger Bikeschmiede hoch hielt: Ludwig Cords sicherte sich mit einem Start-Ziel-Sieg den Titel des Juniorenmeisters: „Heute lief alles nach Plan, genauso wie es sein sollte“, sagte Cords dem Internet-Portal „rad-net.de“. Zum Schluss hatte der erst 16-jährige vom Harvestehuder Radsportverein souveräne 35 Sekunden Vorsprung vor Steven Schreiber und seinem eigenen Teamkollegen und STEVENS Fahrer Paul Lindenau (RV Germania Hamburg).
Bei den Damen musste sich Lisa Heckmann erwartungsgemäß den Profis geschlagen geben, konnte aber souverän Titelverteidigerin Trixi Worrack hinter sich lassen und sich so die Bronzemedaille hinter Hanka Kupfernagel (auch sie war viele Jahre lang auf STEVENS unterwegs) und Elisabeth Brandau sichern. Auch die Ränge 5 (Lambracht, Cross 1a), 6 (Schiff, STEVENS Racing), 7 (Brüchmann, Cross 1a) sowie 11 bis 14 gingen an STEVENS Fahrerinnen.
Nicht ganz nach Plan lief es allerdings für das STEVENS Racing Team in den beiden Männer-Klassen der U23 und der Elite: bereits am Samstag musste sich Yannick Gruner (Harvestehuder RSV) mit Bronze hinter dem neuen Deutschen U23-Meister Felix Drumm und dem Mountainbike-Vizeweltmeister Julian Schelb zufrieden geben, Max Lindenau (Germania Hamburg, 4.) und Jannick Geisler (Harburger RG, 6.) ergänzten die dennoch starke STEVENS Bilanz. Ein weiterer Sieg kam unerwartet: Entwicklungsingenieur Frank Ziemann, am Wochenende oft Betreuer unser Crosser, stand selbst an der Startlinie zum Jedermannrennen der deutschen Meisterschaft. In einem etwa 40 köpfigen Feld setzte er sich nach kurzer Zeit an die Spitze und verteidigte den Vorsprung ins Ziel.
Wolfgang von Hacht zu den Resultaten des belgischen Teams: „Kwadro Stannah ist für STEVENS ein Glückfall. Der Start mit den 4 starken Elite-Fahrern war schon erstklassig. Mit der Erweiterung des Kaders auf 10 Sportler verstärken auch wir unsere Sichtbarkeit im Profi-Bereich.“ Das nächste große Ziel sind die Weltmeisterschaften in Hoogerheide Anfang Februar. Schon vor 5 Jahren fand dort die WM statt, mit Goldmedaillen für STEVENS – Crosser. Eventuell ist die Streckenwahl ein gutes Omen?
Video tschechische Meisterschaft.
Kurzvideo der US Meisterschaft: Treppen aufwärts...