Sebastian Wotschke vom Berliner KED STEVENS Team hat mit dem Nationalmannschaftsvierer U23 die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung bei der Bahn-Europameisterschaft gewonnen.
Auf der Bahn in Anadia/Portugal war er im Team mit Marco Mathis und Domenic Weinstein sowie Leon Rohde in der Qualifikation zwar zu schnell angefahren, was Kraft kostete, das Team schaffte aber dennoch die viertbeste Zeit, was das Erreichen des kleinen Finales mit sich brachte. Im Duell gegen den weißrussische Team fuhr der deutsche Vierer mit 4:07,450 Minuten eine sehr gute Zeit heraus.
Erst einige Wochen zuvor war Wotschke vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) zu einem Trainingslager eingeladen, was dann die Nominierung für das Nationalteam der U23 zur Bahn-EM zur Folge hatte.
Beim Madison fuhr Wotschke mit Marco Mathis viele Löcher zu , was dazu beitrug, den Europameistertitel für das deutsche Doppel Weinstein/Rode zu ebnen. Wotschke/Mathis erreichten den zwölften Platz
Infolge der guten Platzierungen kann Wotschke nun auch genauer für den Winter planen. Die sportliche Leitung hat ihn bereits jetzt für das Berliner Sechstagerennen nominiert. Das Sechstagerennen Ende Januar 2015 könnte Wotschke dann wieder mit seinem Stammpartner Hans Pirius fahren. Sein Teamkollege von KED-STEVENS empfahl sich jedenfalls bei dem Rennen „1001 Runden von Öschelbronn“ dafür.
Mit seinem Partner Nico Heßlich von den Maloja Pushbikers gewann er das Rennen mit einer Runde Vorsprung vor drei weiteren Teams. Das neu zusammengestellte Duo legte die 202,2 Kilometer auf der Bahn in 4:08, 58 Stunden zurück. Das ergab ein Stundenmittel von 48 km/h, was die rund 500 Zuschauer mit viel Applaus quittierten. Pirius und Heßlich distanzierten dabei auch so bekannte Größen auf der Bahn wie Marcel Barth, Pascal Ackermann, Milan Kadlec oder Benjamin Edmüller.
Drei Mal Stevens auf dem Podium in Celle
Auch auf der Straße lief es Ende Juli gut für das KED STEVENS Team. Bei der 12. Celler City Night setzte sich Heinrich Berger in einem turbulenten Finalsprint durch. Der Zweite in der Rad-Bundesliga gewann vor Dennis Klemme vom STEVENS Racing Team und seinem Teamkollegen Ole Quast. Die Rennleitung hatte das Rennen wegen einsetzenden Starkregens mit Windböen vorzeitig beendet. Abgerundet wurde die gute Leistung des Berliner Teams durch den achten Platz von Maximilian Beyer von KED STEVENS.