Bereits vor dem Rennen hatten Nissen und Pinto ein gutes Gefühl, aber das reiche nicht: „In solchen Team-Etappenrennen musst Du nicht nur sehr gut in Form sein und mit deinem Partner auf gleichem Level fahren. Du musst immer stark am Limit sein und möglicht jegliche Art von Stürzen oder Defekten vermeiden.“
Das gelang Sören Nissen auf STEVENS Sonora SL und Luis Leao Pinto bei der Vuelta Ibiza letztlich perfekt: Sie begannen mit einem zweiten Platz auf der ersten Etappe und gewannen mit großem Vorsprung das lange zweite Teilstück.
"So hatten wir so viel Vorsprung, dass wir auf der dritten und finalen Etappe kontrolliert fahren konnten.“ Mit dem dritten Etappenplatz auf der finalen Etappe, der dicke reichte, war das Duo jedenfalls sehr glücklich. Gemeinsam hatten sie genug für den gemeinsamen Jubel.
Nissen/Leao Pinto gewinnen mit mehr als vier Minuten Vorsprung vor Johnny Cattaneo und Tony Longo vom Wilier Factory Team aus Italien sowie Pablo Rodriguez Guede und David Valero Serrano vom MMR Factory Racing Team aus Spanien.
“Das Ergebnis gibt uns viel Vertrauen für die nächsten Rennen im Frühjahr. Ich bin super glücklich mit dem Ergebnis", sagte der vormalige Dänische Marathon-Meister nach dem Rennen.
Das nächste Rennen wird eine Premiere für Nissen: Er startet in England bei einigen Gravel Races – „das wird das neue Ding in Europa, in den Vereinigten Staaten wächst die Rennszene in der Disziplin schon seit einigen Jahren rasant.“ Ende April steht für Sören Nissen der Marathon beim Riva del Garda Bike Festival auf dem Programm.