Der Modellname Sledge stehe bei STEVENS für ein kompromissloses Enduro-Konzept, schreibt die E-MTB-Redaktion im Test von acht E-Enduros mit 160 mm Federweg vorne und hinten. So auch beim E-Sledge+ ES: „Mit flachem Lenkwinkel, kurzen Kettenstreben und dem leistungsstarken Fahrwerk fühlt man sich immer der Situation Herr – egal, ob in haarigen, verblockten Steilstücken oder im schnellen Downhill.“
Auch bergab fühle man sich wohl, das Fahrwerk sei mit zugeschalteter Plattform straff, das Bike fährt sich ausgewogen. Fürs Modelljahr 2018 – gilt ab 30. August 2017 – wird das E-Sledge+ ES mit der Shimano-Kassette mit 46 Zählen maximal ausgestattet. Damit ist die Übersetzung der „hochwertigen elektrischen Di2-Schaltung von Shimano“ auch vollends bergtauglich.
Auch bei der weiteren Ausstattung „bestechen die Hamburger mit hochwertiger Komponentenwahl, wie zum Beispiel die Plus-Reifen von Schwalbe mit der neuen Gummimischung Addix.“ Das „+“ im Modellnamen steht für die 2,8‘‘ breiten Plus-Reifen, mit denen das E-Enduro ein Plus an Traktion, Fahrsicherheit und damit Fahrspaß bietet.
Im Testfeld war es mit 21,6 Kilogramm (in Rahmengröße 18‘‘) das zweitleichteste Rad, mit einer nahezu austarierten Gewichtsverteilung. Auch die Sitzposition sei ausgewogen, ansonsten sei das E-Enduro angenehm wendig. Das erreichen die E-Fullys E-Sledge und E-Whaka von STEVENS mit den kurzen Kettenstreben – mit 434 Millimetern der kürzeste Wert im Testfeld –, womit auch E-Fullys die gleichen Werte wie die herkömmlichen Fullys erreichen. Sie ermöglicht der Shimano Steps E-8000 Motor mit seiner kompakten Bauform. Im Zusammenspiel mit dem geringen Gewicht des Rads schafft er eine ermittelte Reichhöhe von 1510 Metern, den drittbesten Wert.
Fazit: Top-Enduro mit sensiblem Fahrwerk, guter Geometrie und starken Komponenten.
Das STEVENS E-Sledge+ ES mit Shimano Steps E8000 mit 160/150 mm Federweg ist in den Größen 16‘‘, 18‘‘, 20‘‘ und 22‘‘ erhältlich.