„Das Whaka rockt bergab wie kein anderes Bike der Testgruppe“, schreibt die Bike in ihrer Ausgabe 4.2015 nach ihrem Test am Gardasee, und: „die Neuentwicklung entpuppt sich als echter Draufgänger.“ Das neue Tourenfully mit 140 Federweg besteche durch den sehr steifen Rahmen und die hochwertigen Fahrwerkskomponenten, die sowohl bei kleinen Unebenheiten als auch bei gröbsten Rüttelpisten fein ansprechen. Das Whaka ES fahre bergab „der Konkurrenz davon. Gabel und Federbein funktionieren ausgezeichnet.“
Die Bike schreibt, Tourenfullys mit 140 Millimeter Federweg seien entweder sportlich, racelastig oder abfahrtsorientiert ausgelegt. Das STEVENS Whaka ES sei mit Wahl der Federgabel - Rock Shox Pike - und den Reifen - Schwalbe Hans Dampf - eindeutig auf Downhill ausgelegt. Dafür bekommt es von der Bike-Redaktion den Tipp "Enduro".
Auf Abfahrten habe das Whaka ES große Reserven, der flache Lenkwinkel beruhige dabei ungemein. Bergauf fahre man mit dem eher schweren Rahmen entsprechend gelassen. „Cool bleiben bergauf, durchdrehen bergab“, so lautete der Kommentar eines Testers.
Die Bike monierte einen zu schmalen Lenker (700 mm) am Testrad – zu Recht. Anders als am Testbike ist das Whaka ES serienmäßig mit einem 740 Millimeter breiten Lenker ausgestattet, der dem Einsatzbereich gerecht wird. Ansonsten lobt die Bike die „sehr gute Ausstattung“ mit Shimano XT Schaltgruppe und hydraulischen Bremsen sowie den DT Swiss Spline M1700 29-Zoll-Laufrädern und der „zum Einsatzbereich passenden“ Reifenwahl mit Schwalbe Hans Dampf vorne und Nobby Nic Evo Trail hinten (2,35 Zoll).
Fazit:
Das Whaka liebt schweres Gelände bevorzugt bergab. Tolles Fahrwerk und Ausstattung – aber für lange Touren ist es zu träge.
Das Whaka ES in Lime Green mit kompletter Shimano XT-Gruppe gibt es im STEVENS Fachhandel für 2.999 Euro.
Als Alternative stellt die Bike das Whaka in „Fire Orange“ vor, das in Sachen Fahrspaß vermutlich auf Augenhöhe mit dem großen Bruder Whaka ES liege. Unterschiedlich ist die Ausstattung mit Shimano SLX-Komponenten.