Moderne Aero-Rahmen würden immer besser, schreibt das niederländische Fiets-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe, in der sie sechs Aero-Racer aus dem Modelljahr 2015 getestet hat. Während die windschnittigen Rahmen früher vor allem fürs Zeitfahren gemacht wurden und so nur wenig seitensteif und eher schwer daherkamen, mache moderne Fertigungsweise aerodynamische, stabile und gleichzeitig leichte Carbonrahmen möglich.
Das Aracalis sei vielseitig und ganz in seinem Element, wenn es bergauf gehe. Etwa auf die namensgebende Skistation in Andorra auf 2.225 Metern. Der 18 Kilometer lange Anstieg mit einer Steigung von durchschnittlich 5 Prozent sei mit der Übersetzung 36 Zähne kleines Kettenblatt und 32 Zähne größtes Ritzel durchaus zu schaffen.
Fürs Klettern biete das Arcalis eine hohe Seitensteifigkeit, und ebenso einen hohen Fahrkomfort, der den Fahrern auch in der Ebene auf langen Alltagsstrecken zugute kommt. Zur Fahrkomfort-Geometrie kämen noch die 25 Millimeter breiten Reifen sowie die flexende Carbon-Sattelstütze hinzu. In der aero-mäßig schmalen Stütze, die genauso geformt ist wie das Sitzrohr, sorge die Aussparung für den gewünschten Flex.
Die kurzen, etwa 10 Zentimeter unter der Sattelklemme endenden Sitzstreben am ebenfalls flachen Sattelrohr trügen zur aerodynamischen Form ebenso bei wie die sich in das Unterrohr einfügende Gabel oder die flachen, in den querschnitten wechslenden Rohrformen.
Die hydraulischen Scheibenbremsen bewährten sich beim STEVENS Arcalis Disc auf der Abfahrt wie beim punktgenauen Dosieren im Langstreckenalltag. So fasst Fiets-Magazin zusammen: In den Bergen genauso schnell wie auf flacher Strecke.”
Das STEVENS Arcalis Disc gibt es mit Shimano-Ultegra-Ausstattung für 2.699 Euro. Im STEVENS-Custom-Programm ist es ab 2.499 erhältlich. Als Custom-Modell mit Felgenbremsen gibt es das Arcalis ab 2.099 Euro.