Wer sein Traum-Rennrad sucht, kommt an einem Konfigurator kaum vorbei. Für die RoadBIKE ist solch ein Baukastensystem „der beste Weg zum absoluten Traumrad“, schreibt sie in der aktuellen Ausgabe, in der sie sechs Baukasten-Systeme miteinander vergleicht. Und eigentlich sollte so ein Konfigurator für Rennräder eine Selbstverständlichkeit sein, kommentiert die Redaktion.
Es kaufe wohl kaum jemand ein Rennrad einfach so von der Stange und ohne individuelle Anpassungen. Das gelte für individuell angepasste Maße oder Übersetzungen oder besondere Wünsche bei Anbauteilen oder Laufrädern. Konfigurierte Rennräder kosteten in der Regel zwar etwas mehr als ein Rad von der Stange, es sei aber deutlich günstiger als beim Selbstaufbau.
Mit acht Rahmen in sieben bis acht Größen, neun Gruppen, 16 Laufrädern, sechs Anbauteile-Sets und bis zu drei Farboptionen sowie vielen kleinen Auswahlschritten und Farboptionen gibt es im STEVENS Custom-Programm rechnerisch weit über 200 Millionen Möglichkeiten, um das eine Traumrad auszuwählen. Die Übergabe erfolgt nach der Montage am Firmenstandort in Hamburg in der Regel nach 14 Tagen.
Das Prinzip der STEVENS Custom Bikes in zehn logisch aufeinander aufbauenden Schritten beschreibt die RoadBIKE: „Im übersichtlichen Online-Konfigurator lassen sich Gruppen aller drei großen Anbieter, dazu Laufräder von DT Swiss und Mavic sowie Anbauteile der Eigenmarke Oxygen oder Ritchey zusammenstellen, dazu freilich alle individuellen Maße anpassen. Beratung, Bestellung und Übergabe übernimmt der Händler – ein stimmiges Konzept, mit dem Stevens seit Jahren überzeugt.“
Ausgewachsener Rennsportler für höchste Ansprüche
Im Test überzeugte das mit Campagnolo Chorus bestückte STEVENS Comet mit einem Rahmenset-Gewicht von 1.300 Gramm, einem Gesamtgewicht von 6,6 Kilogramm und mitreißender Beschleunigung. Der Vollblut-Sportler setzte weniger auf hohen Federungskomfort, sei damit aber vor allem für Rennfahrer gemacht, die auf der kürzeren Distanz den passenden Begleiter für Tempo-Orgien suche.
Die RoadBIKE fasst zusammen: „Dank der sportlichen, gestreckten Fahrerhaltung und den leichten Laufrädern beschleunigt das Comet mitreißend, folgt messerscharf jedem Befehl seines Fahrers, bleibt dabei aber immer bestens beherrschbar. Kurz: ein ausgewachsener Rennsportler für höchste Ansprüche!"
Das STEVENS Comet gibt es ab 3.099 Euro mit Shimano 105. In der gezeigten Ausstattung mit Campagnolo Chorus ist es für 5.479 Euro erhältlich. Alle Preisbeispiele nach Schaltgruppen sortiert gibt es auf der Rad-Detail-Seite