„Ordentlich krachen lassen“: Die nassen, matschigen Wintertrails nutzten die Testfahrer der Mountainbike Rider, um vier Enduro-Bikes mit Alu-Rahmen einem echten Härtetest zu unterziehen. Ganz nach dem Motto „Theorie ist gut, Praxis ist besser“ wurde auch das STEVENS Sledge Max ausführlich auf Stoßdämpfer und Scheibenbremse gecheckt.
Erster Grund zur Testerfreude war der lange Federweg von 170 Millimetern: „Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, mit einem einzigen Bike alle Strecken dieser Welt fahren zu können, den wird das Thema Long-Travel-Enduro nicht mehr so schnell loslassen“, so die Meinung der Redaktion.
STEVENS habe mit dem Sledge Max ein nahtlos top ausgestattetes Bike gebaut, das beim Enduro-Fahrer keine Wünsche offen lässt. Positiv fielen die hochwertigen Fox-Float-Federelemente und Shimanos Bremsen und der 1 x 11-Antrieb ebenso auf wie der Rest der illustren Liste der Parts von Syntace, Race Face, DT, Schwalbe und Kind Shock. Die Mountainbike Rider: „Hier haben selbst wir nichts zu meckern, denn auf dem Trail leisteten die Parts uns treue Dienste.“
Mit besagten 170 Millimetern Federweg vorn und 160 Millimeter hinten biete das Rad ausreichend Potenzial, um es „ordentlich krachen zu lassen.“ Auf Downhill-Passagen liege das Rad satt auf der Strecke, der zentrale Schwerpunkt und das tiefe Tretlager sorgen für Fahrspaß, bei dem sich das Gefühl einer Grundsicherheit schnell einstelle.
„Als wäre man schon jahrelang mit ihm unterwegs“
„Nach wenigen Minuten waren bereits schwierige Strecken und Manöver möglich als wäre man schon jahrelang mit ihm unterwegs“, urteilten die Tester über das Sledge Max. Der Dämpfer sei sensibel, effektiv und zum Ende hin spürbar progressiver, was dem Bike noch mehr Downhill-Charakter verleihe. Richtung Gipfel entpuppte sich das Bike zwar nicht als „Bergziege, mit der man Anstiege im Schlaf erklimmt“ und man sitze etwas zu weit hinten, um volle Power aufs Pedal zu bringen, aber man wolle sich bergauf ja auch etwas anstrengen und der Spaß bergab mache die Anstrengung mehr als wett.
Gewürdigt wurden von der Mountainbike Rider viele weitere Details wie die vielen Details wie die Kettenführung, die intern verlegten Züge und der gebürstete Alu-Rahmen mit zu den Federelementen passenden Decals.
Das persönliche Testerfazit:
„Ich persönlich liebe Long Tavel-Enduros. Das Downhill-Feeling beim STEVENS stellte sich dementsprechend schnell ein, trotzdem bleibt es ausreichend leichtgängig bergauf!“
Das Fazit der Redaktion:
„Das neue „Sledge Max“ richtet sich ganz klar an Fahrer, die ein Bike für jedes Terrain mit einer top Ausstattung zum schmalen Preis suchen. Wer leichte Abstriche bei der Bergauf-Performance in Kauf nehmen kann – sei es, weil er mehr im Bikepark unterwegs ist oder eben mehr Kraft hat –, der kann hier mit bestem Gewissen zuschlagen und bekommt ein tolles Long-Travel-Enduro für seinen Fuhrpark.“
Das STEVENS Sledge Max ist für 3.699 Euro in den Größen 16, 18, 20, 22" im STEVENS-Fachhandel zu haben.