“Das Izoard ist ein preislich sehr attraktives Rad für den Einstieg in die Carbon-Klasse“, fasst der Test zusammen. Besonders gefallen hat der Redaktion die komplette Ausstattung mit der kompletten Shimano 105-Schaltgruppe: „Viele Hersteller setzen stattdessen Bremsen und/oder Kurbelgarnitur durch günstigere Alternativen.“
Entsprechend zufriedenstellend fiel deshalb das Urteil zur Bremsleistung aus, die einen trotz der gefühlten Allgegenwart von Scheibenbremsen daran erinnere, dass Felgenbremsen noch immer eine sehr effektive Option für die meisten Fahrsituationen auf der Straße sei.
Dass das STEVENS Izoard – benannt nach dem Alpenpass, häufiger Zielort bei der Tour de France – auf ambitionierte Fahrer ausgelegt sei, merke man an der Rahmengeometrie: kurzer Radstand und Kettenstreben sowie ein steifes konisches Steuerrohr für mehr Lenkdirektheit – oder wie es die Redaktion ausdrückt: „Man fühlt die Straße etwas deutlicher als auf einem Marathon-Renner.“ Doch auch auf mehrstündigen Ausfahrten fühlten sich die Tester auf dem Izoard durchaus wohl, auch wenn sie anmerken, dass „die rennmäßige Position nicht für jeden geeignet ist.“
Gut klarkommen dürften dagegen die meisten mit der Semikompakt-Übersetzung mit 52/36-Zähnen und 11-32-Kassette. Zusammen mit dem steifen Rahmen sorge diese für „effektive Kraftübertragung sowie gute Fahreigenschaften und Grip auch auf anspruchsvollen Abfahrten und in schwierigen Kurven. „Die 25-Millimeter-Reifen haben eine gute Haftung und kommen auch mit unebenen Oberflächen zurecht“, loben die Tester.
Kurz gesagt: „Alles in allem hat STEVENS ein überzeugendes Gesamtpaket gepackt für alle, die auf der Suche sind nach einem sportlichen Begleiter (aus Carbon) für weniger als 2.000 Euro.“
Das STEVENS Izoard mit Citec-Laufrädern und Shimano 105-Schaltgruppe gibt es in den Rahmengrößen 50, 52, 54, 56, 58, 60 und 62 Zentimeter für 1.799 Euro im STEVENS Fachhandel. Das Izoard Pro ist mit Shimano Ultegra und DT Swiss R24 Spline-Laufrädern ist für 2.199 Euro erhältlich.