Wie viel Fahrspaß gibt es für 1.500 Euro?, lautete die Frage in der BIKE 3.2016 zur Einsteigerklasse bei Alu-Hardtails. Beim STEVENS Sentiero liege der Hauptspaßfaktor auf ausgedehnten Touren durch den Wald und dank seiner guten Federgabel ebenso auf verspielten Trails.
So passt das Hardtail der BIKE zufolge „für die schnelle Feierabendrunde“. Oder – ganz der Namensbezeichnung nach – für Tagestouren auf den Sentieros, den Bergwanderwegen, durch die Italienischen oder Schweizer Alpen.
Die Redaktion merkt an, die Einstiegsklasse erstmals zwischen 1.250 und 1.500 Euro anzusiedeln und nicht, wie in den vergangenen Jahren, in der Eckpreislage von 999 Euro. Aufgrund eines schwachen Euros seien die Preise (nicht nur) im vergangenen Jahr stark gestiegen, sei der Hauptgrund. Die Redaktion empfiehlt im Einstiegsbereich übrigens, wie bei STEVENS Hardtails üblich, Bikes mit 29er-Laufräder wegen ihrer besseren Überrolleigenschaften und der damit verbundenen Laufruhe.
Zur Laufruhe am Sentiero trage dazu auch der vergleichsweise lange Radstand bei, mit dem das Rad souverän durch lang gezogene Kurven cruise.
Dass es das Sentiero spielend mit Extra-Fahrspaß bringenden Singletrails aufnimmt, dafür sorgt die Rock Shox-Reba-Gabel – „mit das Beste, was man in dieser Preisklasse kriegen kann.“ Im Testfeld von zehn Rädern selten sei auch die QR-15-Steckachse, mit der das Vorderrad sicher in der Gabel gehalten wird. Sie verbessert nicht nur das Handling beim Ein- und Ausbau oder den sicheren Sitz in der Gabel, sie erhöhe vor allem die Seitensteifigkeit, wenn es über kurvige Trails geht.
„Immer den passenden Gang dafür liefert der 30-Gang-Shimano Mix.“ Die Kombination aus Shimano XT-Schaltwerk und SLX-Kurbel ist untereinander abgestimmt und gehörte im Testfeld zum guten Ton.
Fazit:
Das gutmütige Sentiero fühlt sich auf ausgedehnten Touren wohl. Trotz kleiner Ausstattungseinbußen ein stimmiges Gesamtpaket.
Das STEVENS Sentiero gibt es in den Größen 18, 20, 22 und 24‘‘ für 1.499 Euro im STEVENS-Fachhandel.