E-Carpo: schnell und komfortabel
Ein starker Bosch-Motor, der nahezu wartungsarme Riemenantrieb und die stufenlose NuVinci Getriebeschaltung – das Gesamtpaket mache das STEVENS E-Carpo „schnell und überaus komfortabel“, fasst der Testbericht das Prinzip des Urban-Pedelecs mit seiner eigenständigen und seitensteifen Rahmenform zusammen.

Der Clou beim E-Carpo und sehr komfortabel sei die stufenlose Schaltung, die elektronisch geschaltet wird und unabhängig vom Tempo eine vom Nutzer voreingestellte Tretfrequenz hält, so der Testbericht: „Das ist sehr komfortabel, auch wenn dabei das Gefühl für die Geschwindigkeit etwas verloren geht.“ Dieses Prinzip mache das Rad vor allem im Flachen zum Genussrad.

Ebenso die „sehr hochwertige“ Ausstattung mit den voluminösen und komfortablen Reifen, der stabilen Starrgabel mit Steckachse, dem hellen Scheinwerfer sowie dem starken aber gut zu dosierenden Bremsen. In den Kategorien Praxistest und Ausstattung erhält das E-Carpo damit die beste Bewertung. Und neben dem Antrieb überzeugte auch die Reichweite des Urban Pedelecs.

Fazit: Bosch-Antrieb und NuVinci-Getriebeschaltung harmonieren perfekt und machen das Stevens E-Carpo schnell und überaus komfortabel.

Das STEVENS E-Carpo in Velvet Steel Grey gibt es in den Größen 17, 19 und 21‘‘ für 3.999 Euro im STEVENS-Fachhandel.

Gut ausgestattetes Citybike mit ansprechendem Äußeren
Das E-Courier Disc Di2 hingegen ist ein klassisches City-Pedelecs, das es als Herren- und Trapez-Rahmen sowie als Forma-/Tiefeinsteiger gibt. Die Redaktion hatte für den Focus das Forma-Modell gewählt. Für die Redaktion stand es für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, für das „die Hamburger Radschmiede bekannt ist“.

In Sachen Preis-Leistung könne das E-Courier punkten mit dem zuverlässigen Bosch-Active-Line-Antrieb, dem gut verarbeitetem Rahmen mit „schön gearbeitetem Hinterbau“ und den Shimano-Scheibenbremsen und der Shimano Di2-Schaltung. Ein kleiner Stellmotor direkt an der Nabe sorgt beim E-Courier für die Wechsel der acht Gänge. Dafür reicht ein einfacher Tastendruck am Lenker. Die Redaktion merkte an, dass die Nabe etwas verzögert und „hakelig“ schalte. Man müsse erst etwas Druck vom Pedal nehmen. Dass alle Nabenschaltungen unter Last etwas erschwert schalten, ist ein konstruktionsbedingter Umstand (Tipp: es hilft, einfach etwas Druck vom Pedal zu nehmen.  Das geht erfahrungsgemäß schnell von selbst und erhöht zudem die Lebensdauer einer jeden Schaltung).

Die Reichweite des Pedelec-Systems mit dem 400 Wh-Akku sei vergleichsweise hoch, was am vergleichsweise geringen Gewicht von 24 Kilogramm liegt, das die Redaktion ebenso lobend erwähnt wie die ansprechende Optik.

Fazit: Für City- und Kurzstrecke ist das E-Courier gut ausgestattet, doch der Schaltkomfort kann nicht ganz halten, was Di2 eigentlich verspricht.