Der Weg ist das Ziel – so lautet das Motto der tschechischen Profi-Triathletin Petra Kuříková. Und ihr Weg ist ein ziemlich schneller.
Die studierte Ingenieurin gewann bereits den tschechischen Meistertitel im Triathlon und belegt regelmäßig vordere Plätze über die Sprint- (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) und Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Zu ihren Erfolgen zählen unter anderem zwei Podestplätze beim Agadir ATU Triathlon African Cup 2017, der zweite Rang bei den tschechischen Meisterschaften 2017 oder der erste Platz beim Ligarennen in Ingolstadt 2016.
2018 verlief für sie richtig gut: „Ich habe viele Punkte für die Qualifikation zu den Oympischen Spielen geholt.“ Zum Saisonende stand sie auf Rang 37. Bei den Weltcup-Rennen finishte sie stets in den Top 15, aber „der Höhepunkt der Saison war der neunte Platz bei der Europameisterschaft in Glasgow.“ Auch wenn es von der Platzierung her nicht das beste Ergebnis war – das waren zwei siebte Plätze beim Europa Cup auf Gran Canaria und beim Weltcup in Salinas – so schätzt Petra Kuříková ebenso ihren 13. Platz beim Weltcup-Rennen in Lausanne, weil hier in der Saison 2019 das Grand Final stattfand.
Seit Sommer 2017 absolviert Petra Kuříková den Radpart ihrer Rennen auf STEVENS Xenon, Sport generell gehört für die 30-Jährige aber schon seitdem sie denken kann zum Leben: „Ich komme aus einer sportlichen Familie. Meine Mutter war Hürdenläuferin, mein Vater im tschechischen A-Kader-Biathlon-Team“, erzählt sie. Ihre sportliche Laufbahn begann mit Schwimmen, später kombinierte sie diese Disziplin mit der Leichtathletik und stellte schnell fest, wie viel Spaß das Laufen machen kann. Auf dem Sportgymnasium beginnt sie mit dem Radsport – und machte damit die Triathlon-Disziplinen komplett. Trainiert wurde sie bis zu ihrem Hochschulabschluss bereits ziemlich erfolgreich von ihrer Mutter, seit Anfang 2022 ist Brett Sutton ihr Coach.
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22.10.2019