Der „nationale Fietstest“ von De Telegraaf, einer der größten Zeitungen der Niederlande, kommt jährlich zum Frühjahr, quasi zum Start der Fahrrad-Hauptsaison als Extra-Beilage und ist darüber hinaus noch über einen längeren Zeitraum per App abrufbar. Die überblicksartigen Tests aller Fahrradgattungen zeigen an, was nun im Fahrradladen wartet.
In den Rankings der Rennradkategorien von 999 Euro bis 1.499 Euro sowie 1.999 bis 2.499 stehen das STEVENS Stelvio mit dem zweiten Platz und das STEVENS Izoard Pro als Testsieger ganz oben.
Das STEVENS Stelvio hat sich im Testfeld der Preiskategorie von 999 bis 1.499 Euro die Silbermedaille geholt. Mit dem Preis von 1.299 Euro schnitt es auf dem zweiten Platz (fast) immer besser ab als die Räder um den Preispunk 1.499 Euro. Das Modell dieser gehobenen Einsteigerklasse sei auch etwas für geübte Rennradfahrer. Nach der Probefahrt schlugen die Herzen der Testfahrer nicht nur wegen der sportlichen Bewegung höher.
Der Rahmen überzeugte mit moderner Alu-Rahmen-Technik, beispielhaft hob die Redaktion das konifizierte Sitzrohr hervor. Das unten breitere, sich nach oben verjüngende Sitzohr biete so Platz für eine dünnere, gut flexende Sattelstütze und am Tretlager eine hohe Seitensteifigkeit.
So ging gefühlt keine Kraft beim Antritt verloren, mehr noch: jeder Tritt in die Pedale fühlte sich an wie ein Volltreffer. Die Ausstattung mit der Shimano 105-Gruppe biete dazu ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit: Beim Stelvio schlagen auch geübte Rennradfahrer-Herzen höher. Mit moderner Alu-Rahmen-Technik und Shimano 105-Ausstattung ein Volltreffer bei jedem Pedaltritt.
Testsieg für das Izoard Pro
Bei den Rennrädern in der Preisklasse zwischen 1.999 und 2.499 Euro war das Izoard Pro noch einen Platz besser – Testsieg für das Carbon-Rennrad! In fast allen Bewertungskategorien gab es den Bestwert für das Modell für 2.199 Euro, und auch in diesem Testfeld war das Izoard Pro nicht das teuerste Modell.
Dafür aber mit Shimano Ultegra und merklich seitensteifen DT Swiss-Laufrädern ausgestattet, und mit schlanken 7,5 Kilogramm Gesamtgewicht. Das Izoard Pro fuhr sich im Test wendig und direkt, als würde es die Lenkbefehle schon ausgeführt haben, bevor man eigentlich genau darüber nachgedacht habe, beschrieb die Redaktion des De Telegraaf die Fahrweise.
Fazit: Das Izoard Pro fährt sich wendig, direkt und sicher. Mit Shimano Ultegra und DT-Swiss-Laufrädern standesgemäß ausgestattet.