Die Straßenfraktion vom Stevens-Racing Team blickt auf eine erfolgreiche Saison 2015 zurück. In diesem Jahr gingen Heinrich Berger, Jannick Geisler, Yannick Gruner, Daniel, Dennis und Dominic Klemme, Max und Paul Lindenau und Raoul Rothe für das Team an den Start.
Für einen Teil des Teams begann die Saison Anfang März zunächst im Trainingslager auf Mallorca. Gemeinsam mit den Junioren und einigen Elite-Fahrern des Cross-Teams legten sie hier unter der Aufsicht und einem straffen Programm von Jens Schwedler die Grundlagen für die Saison.
Nach dem Trainingslager ging es mit den Rennen in Ascheffel und Nortorf direkt in die Saison. Hier sollte die Form noch ein wenig auf sich warten lassen. Allerdings gelangen Paul hier in der Elite C-Klasse direkt die ersten beiden Platzierungen, was andeuten ließ, dass er sich dort nicht lange aufhalten würde und schon bald aufsteigen sollte.
Eine Woche später, in Emsdetten, gelang Dennis Klemme direkt die erste Platzierung auf dem Podest und musste lediglich dem Niederländer von Jopiels den Vortritt lassen, ließ aber bereits den deutschen U23-Meister Max Walscheid hinter sich, welcher im kommenden Jahr neben John Degenkolb bei Giant Alpecin in die Pedale tritt.
Es folgte mit dem Radklassiker "Rund um Düren" ein Härtetest für das Team. Solche Rennen über 150 Kilometer mit welligem Profil liegen normalerweise nicht an der Tagesordnung. Aber auch hier gelang eine Platzierung auf dem Podium durch Heinrich Berger, der als Dritter ins Ziel kam.
Die nächsten beiden Rennen der Saison in Krefeld und Hannover gingen beide an Dennis Klemme.
Dann folgte wiederum Heinrich Berger, der im Anschluss souverän die Meisterschaft der Nordverbände gewann. Dann, kurze Zeit später in Bielefeld, konnte Daniel Klemme seinen ersten Saisonsieg einfahren.
Es folgen viele Platzierungen auf dem Podium, die belegen, dass das STEVENS Racing Team die ganze Straßensaison über eine konstante Leistung zeigte. Einen großen Anteil an den guten Platzierungen hatte Dominic Klemme, der seine Erfahrungen aus der Pro Tour gut einbrachte und oft die Lösung für die Rennsituationen hatte.
Zum Ende der Saison kam er dann auch noch einmal selbst zum Zuge und gewann gleich zwei aufeinanderfolgende Veranstaltungen in Hannover und schließlich das Rennen in Hamburg-Volksdorf. Hier bewies er, dass mit „Auge“ vieles möglich ist.
Die Saison endete aber mit einem Sieg von Dennis Klemme beim Münsterland-Giro – nur ein Highlight von vielen. Die Schlussbilanz mit insgesamt 13 Siegen, 83 Platzierungen unter den Top Ten und der Aufstieg für Paul Lindenau in die A-Klasse, ist ebenfalls bemerkenswert.