Nach Siegen auf den ersten beiden Rundkursen sowie beim Zeitfahren über 21 Kilometer auf der dritten Etappe auf dem Race-Carbonhardtail, machte es ein Reifendefekt gleich auf den ersten Kilometern des abschließenden Rennens über 95 Kilometer (Videozusammenfassung) noch einmal spannend. Mithilfe von seinem Teamkollegen von iHUS, Greg Shaw, konnte der dänische Mountainbike-Meister im Marathon den Reifen zwar recht schnell flicken, er verlor aber zunächst über acht Minuten auf die Führenden.
„Ich bin dann so schnell gefahren, wie es ging und kam am Ende noch auf den 5. Platz. Für mich war das Rennen wie ein zweites Zeitfahrrennen, wie gestern.“ Nur, dass das Zeitfahren über 95 und nicht über 21 Kilometer ging.
Mit seiner Aufholjagd machte Nissen viel Boden gut. Er konnte den Rückstand auf zwei Minuten auf den Sieger, Christian Kreuchler, reduzieren. Viel langsamer hätte Nissen aber auch nicht fahren dürfen. Die Gesamtwertung des vom Club La Santa ausgerichteten Rennens gewinnt er in insgesamt 8:07:21 Stunden, und mit gerade einmal 37 Sekunden Vorsprung vor Christian Kreuchler. Philip Pangerl vom Team Zwillingscraft fuhr ebenfalls auf STEVENS Sonora SL auf den sechsten Platz.
Francesc Guerra wird Dritter, und er sagte nach dem Rennen: „Sören hat den Sieg vollkommen verdient, nachdem er so viel aufgeholt hatte nach seinem Platten.“