Auch unsere STEVENS Sportler müssen sich in Zeiten von Corona überlegen, wie sie sich fithalten und trainieren. Das nicht immer alles perfekt läuft und Beschränkungen nicht nur durch einen „Lockdown“ hervorgerufen werden, beschreibt STEVENS Fahrerin Thalita de Jong. Die sechsundzwanzig jährige niederländische Cyclocross Weltmeisterin von 2016, erzählt offen und ehrlich, wie es Ihr mit den derzeitigen Einschränkungen geht, wie sie sich motiviert, trainiert und wie sie nach vorne blickt.
Thalitas Erfolgsgeschichte liest sich wie folgt:
- 2011 wurde Thalita de Jong niederländische Junioren-Meisterin im Einzelzeitfahren.
- 2013 belegte sie bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2013 gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen vom Team Rabobank im Mannschaftszeitfahren Rang zwei, und zwei Jahre später wurde sie mit dem Team Dritte bei den Weltmeisterschaften.
- Im Januar 2016 errang de Jong den Weltmeister-Titel im Querfeldeinrennen (Cyclocross) im belgischen Heusden-Zolder sowie den nationalen Titel in dieser Disziplin. Im Jahr darauf konnte sie ihre Titel wegen eines Muskelfaserrisses nicht verteidigen. In der folgenden Zeit litt sie unter weiteren Verletzungen, so dass sie nur wenige Rennen bestritt.
- 2019 startete sie für das neugegründete Team Chevalmeire, dessen einziges Mitglied sie zunächst war.
- Es folgte ein Comeback „auf der Strasse“ mit einigen sehr guten Erfolgen bei Chevalmeire.
Das Rennglück sollte aber nicht lange bleiben, schlich sich in der Saison wieder eine Verletzung ein. Ende des Jahres kämpfte Sie anfangs mit einem Leistenbruch und später mit Infektionen. Wie sie sich in dieser schweren Zeit motiviert hält und auch den „Corona-Lockdown“ meistert, schrieb sie uns in ein paar ehrlichen Zeilen.
''Hallo, ich bin Thalita de Jong und ich versuche, in diesen harten und schwierigen Zeiten mit der Corona-Krise motiviert zu bleiben, denn ich habe auch gute Nachrichten! Aufgrund meiner Leistenbruchoperation im November 2019 hatte ich bis Ende Februar noch viele Probleme. Drei Wochen nach der Operation bekam ich zwei Infektionen an der Wirbelsäule und den Nerven. Es war so schmerzhaft, dass ich nichts mehr mach konnte, auch im normalen Leben nicht. Ich war wieder bei einigen Ärzten und dann begann ich mit einem Physiotherapeuten und einer Reha im Schwimmbad. Von Woche zu Woche wurde es glücklicherweise besser. Anfang März begann ich mit den Übungen des Physiotherapeuten. Wenige Zeit später durfte ich dann musste ich ein bisschen auf dem Crosstrainer trainieren und Mitte März begann ich auch auf der Rolle. Dabei fing ich langsam an: erst 10 Minuten, dann 15, dann 20 Minuten und so weiter. Mittlerweile schaffe ich es eine Stunde auf der Rolle zu fahren.
Letzte Woche fuhr ich ein paar Runden auf meinem Citybike. Da sich das so gut anfühlte, fuhr ich gleich eine erste 30-Minuten-Runde auf dem STEVENS Super Prestige. Natürlich ganz vorsichtig auf der Straße mit einem entsprechenden Laufradsatz.
Thalita macht mit bei der STEVENS Aktion #WeTrainAtHome
Steckbrief:
Zur Person: Thalita de Jong
Geburtsdatum: 6. November 1993 (26 Jahre)
Nationalität: Niederlande
Disziplin: Straße / Querfeldeinrennen
Team: Chevalmeire