Den Grundstein für den Gewinn des Bergtrikot hatte der französische Fahrer des Team Vorarlberg auf der ersten Etappe gelegt, auf der er in einer Vierer-Spitzengruppe auf seinem STEVENS Xenon fahrend fast alle Bergwertungen gewann und damit die Taktik des Sportlichen Leiters Werner Salmen perfekt umsetzte. So war es zu verschmerzen, dass die Gruppe kurz vor dem Ziel eingeholt wurde. Vom Team Vorarlberg kamen fast alle Fahrer mit im Hauptfeld ins Ziel. Tags zuvor, beim Einzelzeitfahr-Prolog, platzierten sich alle Vorarlberger Fahrer im Mittelfeld.
Auf den folgenden Etappen galt es für das Team mit Nicolas Baldo, Nicolas Winter. Lukas Meiler, Michael Kucher und Daniel Paulus, das Bergtrikot von Clément Koretzky zu verteidigen. Koretzky konnte auch dank der Teamarbeit auf der dritten und letzten Etappe noch einmal eine gute Platzierung einfahren.
Bei heißen Temperaturen und vielen tausenden Zuschauern attackierten die anderen Teams pausenlos. Viel Arbeit vom Team Vorarlberg war notwendig, um sie wieder einzufangen. Bei Kilometer 120 war die letzte Gruppe von Baldo, Winter und Co. gestellt und damit das Trikot gesichert. Im Finale brachten sie den schnellen Koretzky sehr gut in Position, der auf Platz zehn sprintete. Es gewann Danilo Napolitano. Gesamtsieger ist Anthony Turgis von Cofidis, der auch die Nachwuchswertung für sich entscheiden konnte.
Die „Schleifen“ (frz. Boucles) führten durch das Department Mayenne, das südlich der Bretagne und an der Loire liegt. Es war mit der UCI-Wertung 2.1. hochkarätig mit allen französischen World Tour Teams sowie mit einigen Pro Continental-Teams stark besetzt. Für das Team Vorarlberg galt es laut Team-Management als ein wichtiger Prüfstein für die im Juli startende Österreich-Rundfahrt.