Die 14. Serie der „Profile Ladies Tour“ kannte mal wieder nur eine Siegerin: STEVENS-Pilotin Marianne Vos vom Team Nederland Bloeit fuhr ihren Gesamtsieg äußerst souverän über die Zielgerade. Die sechste und letzte Etappe des Rennens führte von Bunde nach Berg en Terblijt, Marianne hatte aus den vorherigen Etappen schon über 1 Minute Vorsprung und konnte die letzten 113,8 Kilometer genießen (sie ließ die aktuelle Strassen-Weltmeisterin Giorgio Bronzine 34 Sekunden hinter sich.) und sich mental schon mal auf die WM in Kopenhagen vorbereiten. Marianne startet am 20. 9. Im Zeitfahren und am 24. 9 beim Strassenrennen.
Unter diesem Link ist ein kleiner „Profile Ladies Tour-Clip“ von Marianne zu sehen: http://www.hollandladiestour.nl/
Das Team Nederland Bloeit wurde als das beste Team geehrt, Marianne hat sich neben dem Gesamtsieg auch in der Sprint-Klassifikation ganz nach vorne gefahren. Bei den Punkten hat sie mit 118 ebenfalls die meisten geholt. Annemiek Van Vleuten kam da auf Rang 3.
Und es kommt noch besser Das Team Nederland Bloeit führt die Weltrangliste der Frauen mit 2587 Punkten an. Und bei den Fahrerinnen führt – natürlich – Marianne Vos. Glückwunsch aus Hamburg zu dieser Top-Leistung.
Nicht ganz so erfolgreich ging es für die Profi-Triathletin Svenja Bazlen aus: Sie holte sich zwar einen ganz hervorragenden 11. Platz in der Triathlon-Weltmeisterschaft und ist die beste Deutsche, muss aber weiterhin um die Olympia-Qualifikation zittern. Das Rennen in Peking lief nicht ganz so perfekt für die Stuttgarterin, denn sie verpasste die 15-Köpfige Spitzengruppe, die sich nach dem Schwimmen gebildet hat, knapp und musste am Ende sprichwörtlich hinterher rennen.
Ins Ziel kam sie als 22., in der Gesamtwertung schob sie sich auf Platz 11 vor. Svenja wird jetzt ihre wohlverdiente Saisonpause einlegen und nächstes Jahr noch mal alles geben, um sich das Ticket für London 2012 zu holen.
Wo die einen in die Saisonpause gehen, fangen die anderen erst an. Zum Beispiel das belgische BKCP Powerplus-Team um STEVENS-Pilot und Weltmeister Niels Albert und Philipp Walsleben: Am Sonntag, den 18. September beginnt die Cyclocross-Saison mit dem Steenbergcross in Belgien.
Wir sagen: „Endlich wieder Cyclocross“ und sind gespannt, was die neue Saison bringen wird.
