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Marianne Vos nimmt das Olympische Strassenrennen ins Visier.

Marianne Vos

STEVENS-Fahrerin und Ausnahmetalent Marianne Vos, Seriensiegerin in allen erdenklichen Disziplinen, wird nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen in London "nur" beim Strassenrennen und beim Zeitfahren starten. Die 24-jährige verzichten also auf die Bahn. Und das, obwohl sie amtierende Weltmeisterin ist.

Marianne, die lange UCI Weltcupführende war und dieses Jahr schon über 30 Erfolge gefeiert hat begründet das in einer Presseerklärung:

"Ich habe letzten Winter gemerkt, dass es schwierig ist, alle Disziplinen auf dem Höchstlevel unter einen Hut zu bekommen. Für die Bahn braucht man sehr spezielles Training, man muss sehr viel auf der Bahn sein, was sich wiederum negativ auf die Strassenergebnisse auswirkt. Beides zu kombinieren wird einfach zu komplex - und der Tag hat eben nur 24 Stunden. Also hab ich mich für die Strasse entschieden. Außerdem finden nächstes Jahr die Strassen-Weltmeisterschaften bei mir zu Hause in Valkenburg statt – und da will ich natürlich so fit wie möglich sein.

Diesen Winter werde ich Bahn- und Cyclocross-Rennen als Vorbereitung für die nächste Saison fahren. Bei der letzten WM (da wurde sie Zweite) habe ich gelernt, dass es absolut nötig ist, sich für eine Sache zu entscheiden, um auf absolutem Top-Niveau zu fahren. Eigentlich ist es gegen meine Natur, aber London 2012 ist einfach zu wichtig. Mein Trainer und ich haben die Entscheidung gefällt, sie ist uns nicht leicht gefallen. Und wir möchten einfach schon jetzt an die Öffentlichkeit gehen, um für eine klare Linie zu sorgen. Und um uns komplett auf Olympia 2012 konzentrieren zu können. Ich habe in Peking ja schon 'Bahn-Gold' geholt, daher liegt das nächste Gold hoffentlich auf der Strasse."

Wir konzentrieren uns auch auf eine Sache: Auf´s Daumen drücken.

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