Drei Anläufe hat er gebraucht, jetzt endlich hat er es geschafft: Ole Quast hat nach seinem Sieg in Lohne auch das Eliterennen im Cross in Hamburg-Horn gewonnen. Mit einer halben Minute Vorsprung verwies der 23-Jährige vom STEVENS Racing Team Fabian Brzezinski von IGAS Wendland auf Platz zwei. „Der Kurs war technisch anspruchsvoller als die letzten Jahre, mir war klar, dass ich von Anfang an Vollgas geben und gleich ordentlich Meter machen muss, um das Rennen zu gewinnen. Meine 5 Sekunden-Führung aus der ersten Runde hab´ ich kontinuierlich ausgebaut und mir den Sieg endlich geholt. Und natürlich will ich jetzt auch den Gesamtsieg.“
Das Rennen der U19 entschied Paul Lindenau vom STEVENS Racing Team für sich. Nach einem spannenden Rennen hatte er im Ziel drei Sekunden Vorsprung vor dem Dänen Simon Hamann Larsen. Wiederum nur zwei Sekunden dahinter wurde Lindenaus Teamkollege Luis Bodo Pechtl Dritter.
Auch Ludwig Cords konnte „sein Heimrennen“ in Horn gewinnen und den ersten SKS-Deutschlandcup Sieg einfahren. „Ich war zwar ein bisschen überrascht dass es so lief denn aufgrund der Erkältung des vergangenen Wochenendes hatte ich eher mit einer Platzierung zwischen 5 und 10 gerechnet! Der Start lief sehr gut und ich konnte als erster in das Gelände hineingehen. In der zweiten und dritten Runde gab es einen ständigen Positions- Kampf der ersten vier Fahrer. Ende der dritten Runde habe ich dann attackiert und konnte die bis ins Ziel durchfahren. Leo Appelt wurde mit ca. 30 Sekunden dritter.“.
Quast baute mit dem Gewinn des Rennens seine Führung in der Gesamtwertung auf nun 95 Punkte aus.Am kommenden Wochenende findet in Stuttgart-Vaihingen am 03. und in Magstadt am 04. November eine Doppelveranstaltung des Deutschland-Cups statt.
Und auch auf internationalem Parkett hat STEVENS eine sehr gute Rolle gespielt: im tschechischen Pilsen fand der zweite Lauf des Cross-Weltcups statt. Die STEVENS-Fahrerin Hanka Kupfernagel und U23-Fahrer Michael Schweizer sorgten dabei mit den Plätzen fünf und acht für die besten deutschen Ergebnisse.
Hanka hatte dabei sogar Chancen das Rennen auf dem Podium zu beenden, da eine dreiköpfige Gruppe mit einer halben Minute Rückstand auf die Siegerin und ehemalige STEVENS-Fahrerin, Katherine Compton aus den USA, um Platz drei fuhr. Im finalen Sprint musste sich Kupfernagel jedoch Nikki Harris aus Großbritannien und Sanne van Paassen geschlagen geben. „Der Kurs war durch den Regen und den Schneefall sehr aufgeweicht, man musste das Rad jede halbe Runde wechseln. Das war schon sehr kraftraubend“, so Kupfernagel.
Michael Schweizer zu seinem Rennen: „Die Strecke war sehr tief, es war kalt und es hat geschneit. Mein Start war eher mäßig, ich konnte mich aber direkt in der ersten Runde unter die Top 10 mischen. Jede halbe Runde haben wir unsere sehr matschigen STEVENS Bikes gegen Saubere getauscht. In der letzten Runde hatte ich dann noch einmal unfreiwilligen Bodenkontakt, was mich wohl Platz 7 gekostet hat. Aber mit Platz 8 in einem so schweren Weltcuprennen bin ich natürlich zufrieden.“
STEVENS-Fahrer Toni Bretschneider befand das Rennen als echte Härteprobe für Fahrer und Material. Sowohl Mensch als auch die STEVENS-Maschinen haben diesen Test bestanden: Mit der Ex-Weltmeisterin Hanka Kupfernagel, Michael Schweizer und Toni Bretschneider sind gleich drei STEVENS-Athleten bei der Cross-EM in Ipswich am Start – auf ihren STEVENS-Bikes.