Das Team Vorarlberg hat sich bei den hochklassig besetzten Tagesklassikern „Route Adelie de Vitre“ (UCI 1.1) am Karfreitag sowie beim Rennen Paris-Camembert am Ostersonntag (UCI 1.1) in Frankreich gut präsentiert. Nicolas Baldo holt auf STEVENS Xenon das Bergtrikot.
Die Tagesklassiker im Vorfeld von Paris-Roubaix haben einige World Tour Teams als Vorbereitung und als Kampf um die letzten Tickets für den Kopfstein-Klassiker genutzt. Entsprechend top-motiviert waren die Teams bei beiden Rennen am Start.
Die Erwartungen des Team Vorarlberg waren ohne den erkrankten Top-Sprinter Aldo Ilesic gedämpft, und so wertete die Teamleitung das Finishen aller Fahrer bei der Route Adelie de la Vitre – Jäger, Koretzky, Baldo, Springer, de la Parte und Winter – bei strömendem Regen und Temperaturen unter 10° C als tolle Motivationsleistung. Bester Finisher war Clement Koretzky, der zeitgleich mit dem Sieger Roman Feillu aus Frankreich auf Platz 25 ins Ziel kam.
Baldo erfährt Bergtrikot bei Paris-Camembert
Nicolas Baldo hatte sich bei der 77. Ausführung des Tagesklassikers am Ostersonntag viel vorgenommen: Kaum war das Rennen freigegeben, attackierte er, und nur Robert Förster (Deutschland) und Michael Karbel (Dänemark) nahmen die Verfolgung auf.
Das Trio konnte einen Vorsprung von bis zu zehn Minuten herausfahren und alle Sprint- und Bergwertungen unter sich ausmachen, bis es vom Feld geschluckt wurde. Vor den entscheidenden Bergwertungen der Kategorie 1 setzte sich Baldo auf seinem STEVENS Xenon solo ab und gewann damit das Bergtrikot. 20 Kilometer vor dem Schluss war es aber auch um Baldo geschehen, nachdem die Teams Cofidis, Europcar und Columbia sich an die Verfolgung aufgemacht hatten.
Es gewannen die Franzosen Julien Loubet vor Pierrick Fredrigo und Samuel Dumoulin. Clement Koretzky als 18. und Victor de la Parte als 26. zeigten sich erneut mit aufsteigender Form nahe der Top Ten. Auch beim zweiten Rennen in Frankreich kamen alle Team Vorarlberg-Fahrer ins Ziel.