130 Kilometer auf verkehrsarmen, aber gut asphaltierten Nebenstraßen, mit fünf Kopfsteinpflasterpassagen, dazu insgesamt 600 Höhenmeter und zahlreiche Ortsschilder für die Zwischensprints: Die Strecke der STEVENS Betriebsausfahrt 2016 vom Firmenstandort in Hamburg-Billstedt in die Hansestadt Wismar hatte alles, was ein „Klassiker des Nordens“ ausmachen würde.
Die 28 Teilnehmer – Kollegen und ehemalige Mitarbeiter der STEVENS Vertriebs GmbH, Freunde des Hauses und Geschäftspartner – gingen die Tour zwar gewohnt sportlich mit einem Schnitt von gut 30 Stundenkilometern und geordnet in Zweierreihe und einheitlichem STEVENS Trikot an, das Miteinander stand jedoch im Vordergrund.
Sie wurden, wie in den vergangenen Jahren, durch den ehemaligen Profi Enrico Nicolai souverän geführt. Hinter dem Feld sicherte ein Lieferwagen das Feld ab, der auch alles transportierte, was für die Tour notwendig war.
Am Samstagmorgen ging es vom Asbrookdamm aus zunächst durch den Kreis Stormarn. Bei Brunsbek/Langelohe und Linau auf den Trainings- und Wettkampfstrecken der RG Hamburg in den 1980er Jahren, wie sich STEVENS Brand- und Marketing Manager Volker Dohrmann erinnerte. „Die Szenerie motivierte schon, ich habe etwas Zwischengas gegeben, ebenso passten das Wetter und die tolle Stimmung in der Gruppe.“
Weiter ging es durch den Kreis Herzogtum Lauenburg mit leicht welligem Profil und über den Elbe-Lübeck-Kanal bei Lankau und weiter durch Ratzeburg nach Mecklenburg Vorpommern.
Über Rhena in Nordwestmecklenburg mit seinen vielen Wäldern und kleinen Seen ging es über die A20 südlich von Grevesmühlen nach Wismar – aber nicht ohne etwa 40 Kilometer vorm Ziel noch einmal den Grill aus dem Lieferwagen zu holen. In der Hansestadt an der Ostsee angekommen, heuerte das Peloton für eine Rundfahrt durch die Wismarer Bucht und den Hafen an – auch gut zum Entspannen nach den Stunden im Sattel. Der Abend klang gemeinsam in der Altstadt aus.
Am nächsten morgen ging es auf gleicher Strecke bei ähnlich traumhaftem Wetter ruhig zurück, aber diesmal mit Stopp in Ratzeburg und in der Fischerklause am Lütjensee zum Abkühlen – sowohl mit Kaltgetränken von innen als auch mit einem Sprung in den See von außen.
Wismar war bereits vor vier Jahren Ziel der STEVENS Betriebsausfahrt – schon aus diesem Grund hätte sie das Zeug zum Klassiker. „Aber auch mit dem traumhaften Wetter, der guten Stimmung, dem Radfahren und Wismars Altstadt wird sie allen Teilnehmern in Erinnerung bleiben“, weiß Marco Wolint, der die Ausfahrten bei STEVENS organisiert, von den vielen Rückmeldungen.