FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wo kann ich ein STEVENS Bike kaufen?

Vielen Dank dafür, dass Sie sich mit dem Kauf eines STEVENS beschäftigen. STEVENS Fahrräder gibt es ausschließlich im stationären Fachhandel. Unsere STEVENS Händler bieten mit Ihrem Fachwissen die beste Beratung zu unser breiten Produktpalette und beraten Sie gerne über den aktuellen Stand der Technik. So erhalten Sie die bestmögliche Beratung bezüglich Ihrer persönlichen Anforderungen und Wünsche. Ihr Vorteil: Sie können die Räder im Fachhandel ausgiebig Probe fahren, verschiedene Modelle vergleichen und nach reiflicher Überlegung entscheiden. Ihr STEVENS Händler übergibt Ihr STEVENS fahrfertig endmontiert und auf Ihre Körpermaße perfekt eingestellt.

Bei Bedarf versorgt Ihr Händler Sie mit dem gewünschten Zubehör und steht natürlich für alle Wartungs- und Servicearbeiten bereit. STEVENS Händler in Ihrer Nähe finden Sie über die Händlersuche.

Wie finde ich die richtige Größe für mein Fahrrad?

Welche Größe und welches Modell am besten zu Ihnen passt, finden Sie am besten bei einer Beratung im STEVENS Fachhandel und bei einer Probefahrt heraus. Ihr Händler hat die Erfahrung und ein geschultes Auge. Eventuell wird er Ihnen ein Modell auch in verschiedenen Größen anbieten. Das Wichtigste ist ja, dass Sie sich auf dem Rad wohlfühlen.

Da jeder Körper andere Proportionen – Länge von Beinen, Armen und Oberkörper – hat, ist es schwierig, eine generelle Aussage per Ferndiagnose zu stellen. Zudem spielen auch die eigenen Vorlieben, wie Sie sitzen möchten, eine wichtige Rolle.

Skizze zur Messung der Schritthöhe

Für eine erste Einschätzung helfen folgendes Vorgehen und Formel:

  1. Stellen Sie sich ohne Schuhe oder besser noch in Unterwäsche mit dem Rücken zur Wand.
  2. Schieben Sie eine Wasserwaage oder auch ein Buch zwischen die Beine, und zwar am besten so hoch es geht!
  3. Die obere Kante der Wasserwaage oder des Buchrückens muss waagerecht ausgerichtet sein
  4. Dann bitte die Länge vom Boden bis zur Oberkante messen – fertig! Dieses Maß ist die Schritthöhe in Zentimetern.

Multiplizieren Sie den Wert für folgende Radtypen wie folgt:

  • Trekking- oder Reiserad: 0,66
  • Rennrad: 0,66 + 2 cm
  • Mountainbike-Hardtail: 0,226 (für Zoll-Angaben)
  • Mountainbike-Fully: 0,225 (für Zoll-Angaben)

Wenn der Wert zwischen zwei Rahmengrößen liegt, dann gilt der Tipp, die kleinere Rahmengröße zu wählen. Bitte beachten: Der Wert gibt nur die passende Länge des Sitzrohres an, nicht, wie gestreckt oder aufrecht Sie sitzen!

Genauer wird es mit dem Rahmenhöhen-Rechner, den Sie auf den Modellseiten der jeweiligen Bikes finden. Mit einem Klick auf „Meine Größe?“ lässt sich die nahezu optimale Rahmenhöhe in vier Schritten errechnen. In jedem Fall empfehlen wir jedoch die weiterführende Beratung im STEVENS Fachhandel, um die für Sie passende Rahmenhöhe zu finden.

Wo finde ich Informationen zu älteren STEVENS Rädern?

Alle Informationen zu Bikes zurückliegender STEVENS Modelljahre bis hinunter zum Jahr 2011 erhalten Sie unter Service > Produktjahre. Wie gewohnt finden Sie dort die genaue Ausstattung, Farbvarianten und die Geometiedaten.

Im Handel zu kaufen sind diese Modelle mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr.

Was genau ist ein Pedelec | E-Bike?

Pedelecs (Pedal Electric Cycles) oder auch EPACs (Electrically Power Assisted Cycles) sind Fahrräder, bei denen sich der Hilfsmotor nur einschaltet, wenn der Fahrer/die Fahrerin in die Pedale tritt. Stellen Sie das Treten ein, schaltet auch der Motor ab.

Seit 2020 verwendet STEVENS aus pragmatischen Gründen statt des Begriffs Pedelec das gebräuchlichere „E-Bike.“

Um ein E-Bike fahren zu dürfen, benötigen Sie keinen Führerschein, wenn sich die Unterstützung durch den Motor automatisch bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h abschaltet. Auch brauchen Sie keine Betriebserlaubnis und kein Versicherungskennzeichen (im Gegensatz zu einem „schnellen E-Bike (auch S-Pedelec genannt)).

E-Bikes sind Fahrräder vor dem Gesetz, Sie dürfen bzw. müssen Radwege uneingeschränkt benutzen. Das Tragen eines Helms wird empfohlen, ist aber keine Pflicht.

Beachten Sie, dass jeder E-Bike-Typ für einen spezifischen Einsatzbereich gebaut ist. Benutzen Sie Ihr STEVENS E-Bike ausschließlich gemäß seinem Bestimmungszweck. Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch erlischt auch die Garantie.

Bitte beachten Sie hierzu das Kapitel „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“ in Ihrer STEVENS Kurzanleitung sowie Ihrem STEVENS Pedelec | E-Bike-Handbuch.

Was genau ist ein Schnelles Pedelec | Schnelles E-Bike?

Schnelle E-Bikes (auch S- oder Speed-Pedelecs) gelten als Kleinkraftrad bzw. nach EU-Recht als "Leichtkraftrad mit geringer Leistung" (L1e), bei denen der Hilfsmotor Sie auch bei Geschwindigkeiten von 25 km/h bis max. 45 km/h unterstützen, solange Sie selbst mittreten. Ohne zu treten unterstützt Sie ein S-Pedelec bis maximal 20 km/h.

Die Schnellen E-Bikes gelten als Kleinkraftrad (Klasse L1e) nach EU-Richtlinie 2002/24/EG Verordnung (EU) Nr. 168/2013, haben eine Betriebserlaubnis oder EU-Typengenehmigung und unterliegen daher strengen Richtlinien, was den Einsatz von Bauteilen oder Umbauten angeht. Zum Fahren auf öffentlichen Straßen benötigen Sie für diese schnellen STEVENS E-Bikes eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen.

Wenn Sie nach dem 01. April 1965 geboren wurden, benötigen Sie eine Mofa-Prüfbescheinigung bzw. den Führerschein "Klasse AM" oder eine Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge.

Mit schnellen STEVENS E-Bikes dürfen Radwege innerorts nicht benutzt werden. Wege, die mit dem Zusatzkennzeichen "Mofas frei" gekennzeichnet sind, dürfen Sie mit Ihrem schnellen STEVENS E-Bike benutzen. Einbahnstraßen, die für Radfahrer freigegeben sind, dürfen nicht entgegen der Fahrtrichtung benutzt werden. Wege, die für Kraftfahrzeuge, Krafträder und Mofas gesperrt sind, dürfen Sie mit Ihrem schnellen STEVENS E-Bike ebenfalls nicht benutzen. Sie dürfen mit Ihrem schnellen STEVENS E-Bike nur auf öffentlichen Straßen fahren sowie auf Privatgelände, sofern der Eigentümer dies genehmigt hat.

Auf schnellen E-Bikes ist derzeit das Tragen eines geeigneten Schutzhelms vorgeschrieben. Lesen Sie bitte auch das Kapitel "Besonderheiten beim Fahren mit dem schnellen STEVENS Pedelec (S-Pedelec) in Ihrem STEVENS Pedelec | E-Bike-Handbuch durch.

Was bedeuten die Rahmenbezeichnungen HT, LT und Forma?

Mit dem Modelljahr 2024 hat STEVENS neue Rahmenbezeichnungen für die Rahmenformen Gent und Lady eingeführt.

HT (vormals Gent) steht für High Tube und bezeichnet einen Diamantrahmen mit „hohem“, mehr oder weniger parallel zum Boden stehendem Oberrohr.

LT (vormals Lady) steht für Low Tube und bezeichnet einen Rahmen mit stark abfallendem Oberrohr. Eine andere Bezeichnungen für diese Rahmenform ist auch Trapezrahmen. LT-Rahmen weise eine deutlich niedrigere Überstandshöhe als HT-Rahmen auf und erleichtern so das Auf- und Absteigen.

Die Rahmenbezeichnung Forma nutzt STEVENS für klassische Tiefeinsteiger- oder Wave-Rahmen ohne zusätzliches Oberrohr. Diese Rahmenform mit tiefem Durchsteig erlaubt einfaches Auf- und Absteigen. Durch optimierte Rahmenbau-Techniken stehen unsere Forma-Rahmen den HT- und LT-Rahmen in Sachen Steifigkeit in nichts nach. Ein Garant für Fahrsicherheit und Robustheit auf allerhöchstem Niveau.

Was bedeuten Kürzel wie AM oder ED hinter den Modellnamen von E-Inception und E-Maverick?

Die Full Suspension E-MTB-Modelle der STEVENS E-Inception- und E-Maverick-Baureihe sind in speziell für ihren jeweiligen Anwendungsbereich abgestimmten Varianten zu bekommen. Sie unterscheiden sich vor allem durch den zur Verfügung stehenden Federweg von Gabel und Dämpfer und sind durch Kürzel wie AM, ED oder FR gekennzeichnet.

Die FR (Freeride)-Modelle bieten mit 180 Millimeter Federweg an der Gabel und 170 Millimeter am Dämpfer den größten Federweg. Mit der Bike-Kategorie 7 E sind sie für Fahrten mit Sprüngen und Drops in schwerstem Gelände und in Bikeparks geeignet.

Die ED (Enduro)-Modelle mit 170 Millimeter bzw. 160 Millimeter Federweg an Gabel und Dämpfer bieten äußerst großzügigen Federweg für Fahrten in sehr rauem und teilweise verblocktem Gelände mit stärkeren Gefällen und damit einhergehenden höheren Geschwindigkeiten. Sie gehören somit zu den Bikes der Kategorie 6 E, für die regelmäßige Sprünge bis zu einer Höhe von 1,2 Metern durch geübte Fahrer kein Problem darstellen.

E-Fullys mit der Bezeichnung AM (All Mountain) bieten einen mittleren Federweg von 150 Millimetern bzw. 140 Millimetern an Gabel und Dämpfer. Damit sind sie die perfekten Begleiter für den herausfordernden Offroad-Einsatz, ideal für Alpencross und Co. Genau wie die Enduro-E-Bikes gehören die All Mountain-Modelle zur Bike-Kategorie 6 E.

Eine kleine Ausnahme ist die E-Inception TR (Trail)-Baureihe. Die E-Crossover Bikes, manchmal auch als „SUV Bikes“ bezeichnet, basieren auf den E-Inception Full Suspension-E-MTB. Sie sind mit einem äußerst fähigen Fahrwerk mit 120 Millimetern Federweg ausgestattet, das auf Radwegen und dem Trail gleichermaßen für Komfort und Fahrsicherheit sorgt. Zusätzlich verfügen die TR-Modelle über eine vollwertige Alltagsausstattung mit hochwertiger Lichtanlage, effektiven Radschützern und Ortlieb QuickLock 3.1-kompatiblem, hinterem Gepäckträger.

Was bedeuten die drei Ziffern bei den Modellnamen?

Zur einfachen Unterscheidung der Ausstattung und weiterer Details tragen viele STEVENS Räder zusätzlich zum Modellnamen eine Kombination aus drei Zahlen. Was bedeuten diese im Detail?

9.7.2 oder 5.5.1? Viele unserer E-Bikes tragen zusätzlich zur Modellbezeichnung noch eine Kombination aus drei Ziffern. Zum Beispiel E-Triton 7.7.1 oder E-Strada 6.3.4. Diese geben auf einen Blick Auskunft über die Ausstattungsgüte, Batteriekapazität und den Hersteller der Antriebseinheit.

Die erste Ziffer bezieht sich dabei auf die Güte der Ausstattung. Je größer die Zahl, desto hochwertiger die Ausstattung. So besitzen zum Beispiel 5.x.x oder 6.x.x Bikes eine zweckmäßige, qualitativ gute Ausstattung, die Fahrspaß und Wartungsarmut über eine lange Zeit verspricht. E-Bikes mit den Bezeichnungen 8.x.x oder 9.x.x sind sehr exklusiv ausgestattet und aus einiger der besten Komponenten am Markt zusammengestellt.

Die zweite Ziffer erlaubt Rückschlüsse auf die Kapazität der Batterie. So steht die 5 für Akkus im Bereich von 500 Wh Kapazität, die 6 für Energiespeicher im Bereich von 600 Wh Kapazität und so weiter.

Die letzte Ziffer gibt Aufschluss über den Hersteller der Antriebseinheit. 1 steht für die Drive Units von Bosch, 2 für Shimano, 3 für TQ und die 4 für Mahle-Antriebe.

In der Praxis bedeutet dies, dass beispielsweise das E-Triton 9.8.1 Plus das Top-Modell der Baureihe, ausgestattet mit 800-Wh-Batterie und Bosch-Antrieb ist. Das E-Strada 7.3.4 FEQ ist eine mittlere Ausstattungsvariante mit 250 Wh-Batterie und Mahle-Antrieb.

Was bedeutet ACT, GTF oder FEQ?

ACT oder GTF – Die STEVENS Ingenieure haben die E-Inception E-Fully-Baureihe mit zwei verschiedenen Rahmengeometrien ausgestattet, die den Bikes einen unterschiedlichen Charakter verleihen. Den Standard bildet die komfortable, tourentaugliche „ACT“ Active-Geometrie, die bei den beiden All-Mountain-Rädern AM 6.6.1 und AM 7.7.2 mit Aluminium-Rahmen zum Einsatz kommt. Alternativ dazu gibt es die Räder mit dem Zusatz GTF. Die Rahmen verfügen über eine sportlichere Geometrie mit kürzerem Steuerrohr, flacherem Steuerrohrwinkel und längerem Oberrohr, was einen längeren Radstand und größeren Reach – und somit mehr Laufruhe und Kontrolle bergab erzeugt. Hier ist dann auch das Kürzel „GTF“ zuhause, das für den unter MTB-Fahrern gebräuchlichen Slang-Ausdruck „Gas to Flat“ steht und „mit Vollgas und voller Kontrolle den Berg hinunter“ übersetzt werden kann. Weitere Informationen zur den ACT- und GTF-Geometrien sind hier zu finden.

FEQ – Das Buchstabenkürzel FEQ steht für Fully Equipped und wird für E-Bikes mit voller Alltagsausstattung verwendet. Neben einer leistungsstarken Beleuchtung sind FEQ-Bikes mit wirkungsvollen Schutzblechen und in den allermeisten Fällen mit vollwertigen Gepäckträgern ausgestattet. Die Bikes eignen sich deshalb im Besonderen fürs tägliche Pendeln rund ums Jahr und bei jedem Wetter sowie für ausgiebige Touren, die gerne auch mal etwas länger dauern dürfen.

Was bedeuten Zusätze wie „Plus“ oder „Tour“ bei den Modellnamen?

STEVENS E-Bikes mit dem Zusatz „Plus“, wie zum Beispiel das E-Universe 9.8.1 Plus, haben ein höheres zulässiges Gesamtgewicht als unsere regulären E-Bikes. Das Systemgewicht der „Plus“-E-Bikes beträgt 180 Kilogramm – und damit 40 Kilogramm mehr, als unsere regulären E-Bikes mit 140 Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht. Das zulässige Gesamtgewicht beinhaltet neben dem Gewicht des Fahrrades auch das Gewicht von Fahrer*in, der Beladung oder angehängter Lasten. Erzielt wird dies zum einen durch besonders stabile Rahmen, aber auch durch spezielle Anbauteile wie verstärkte Laufräder. Somit sind „Plus“-Räder die idealen Zugmaschinen für (Kinder-)Fahrradanhänger, Lastenesel für den Einkauf oder Touren mit viel Gepäck.

Der Zusatz „Tour“ bezeichnet sportliche, besonders leichte Modelle, die mit einem Touring Kit, einer umfangreichen Alltagsausstattung, versehen sind. Dazu gehören unter anderem eine leistungsstarken Beleuchtung sowie effiziente Radschützer. Ein Beispiel hierfür ist die klassische Strada-Serie, die es als sportive „nackte“ Fitnessbikes ohne Touring Kit, oder als Strada 800 Tour und Strada 1000 Tour mit Touring Kit gibt. Ideal fürs tägliche Pendeln bei Wind und Wetter ebenso wie für schnelle Ausflüge in wechselnden Bedingungen.

Welche Reichweite ermöglicht mein E-Bike-Akku?

eBike Systems von BOSCH hat auf ihrer Internetseite einen Reichweiten-Assistenten entwickelt, der die genannten Faktoren berücksichtigt. Auf der Seite haben Sie die Möglichkeit, die Reichweite Ihres STEVENS E-Bikes annähernd zu ermitteln.

Wie viele Kilometer man mit einem E-Bike fahren kann, lässt sich nicht mit einer einfachen Angabe beantworten. Die Reichweite eines E-Bike-Systems aus Motor und Akku hängt von einer Vielzahl an teils sich ändernden Faktoren ab, die alle mehr oder weniger Einfluss auf die Effizienz und den Stromverbrauch des E-Bikes haben. Einen industrieweiten Standard zur vergleichenden Ermittlung der Reichweite gibt es zurzeit nicht.

Zu den Faktoren gehören in erster Linie die technischen Gegebenheiten von Motor und Akku – die Kapazität in Wattstunden (Wh), und etwa mit welchen Unterstützungsstufen das E-Bike gefahren wird. Ebenso sind die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Trittfrequenz ausschlaggebend.
Am E-Bike spielt vor allem das Gesamtgewicht aus Fahrrad, Fahrer und Gepäck eine Rolle, aber etwa auch das Reifenprofil und der Luftdruck und nicht zuletzt die Sitzhaltung – und damit der Windwiderstand – haben Einfluss auf den Akkuverbrauch.

Äußere Einflüsse: Je hügeliger die Strecke und je stärker der Gegenwind, desto mehr muss der Motor arbeiten. Ebenso gilt: je glatter die Fläche, umso sparsamer kann ein E-Bike fahren. Und auch beim häufigen Anfahren verbraucht ein Akku mehr Energie, als bei einer gleichmäßigen Beanspruchung.

Neben der Nutzung des Reichweiten-Assistenten empfehlen wir darüber hinaus, bei einer Tour immer einige Kilometer zur Sicherheit einzuberechnen, um für spontane Abstecher vorzusorgen – und bei einer Pause nicht nur Ihren Akku aufzuladen, sondern auch den Ihres STEVENS E-Bikes.

Wie pflege ich den Akku meines STEVENS E-Bikes am besten?

E-Bike-Akkus von unseren Zulieferern wie Bosch oder Shimano sind effiziente, langlebige und zuverlässige Energiequellen. Wie alle modernen Lithium-Ionen-Batterien/Akkus unterliegen sie einem natürlichen Alterungsprozess, selbst wenn man sie nicht benutzt. Faktoren, die sich positiv auf die Lebensdauer auswirken, sind zum Beispiel eine Lagerung bei Temperaturen zwischen 0°C und 20°C und in einem Ladezustand zwischen 30% und 60 %.

„Der eBike Akku-Guide“ von Bosch eBike Systems, den wir Ihnen empfehlen, sowie die FAQ-Sektion von Shimano, für alle STEVENS E-Bikes mit Shimano STEPS-Antrieb, fasst alles Wissenswerte rund um Pflege, Handling, Pflege, Ladezeiten und mehr zusammen.

Bitte beachten Sie auch die Hinweise über die Akku-Pflege im STEVENS Handbuch Pedelec | E-Bike.

Kann ich mein STEVENS E-Bike so umbauen wie ich möchte?

E-Bikes unterliegen durch ihren Elektromotor der Maschinenrichtlinie, dadurch ergeben sich bei der Inverkehrbringung sowie bei Umbauten einige Unterschiede zu einem Fahrrad. Zum Beispiel braucht ein E-Bike eine CE-Kennzeichnung und eine Konformitätsbewertung des Herstellers. Wer ein E-Bike über bestimmte Teile hinaus baulich verändern würde, wird selbst zum Hersteller und kann gegebenenfalls für Schäden haftbar gemacht werden.

Grundsätzlich gilt, dass Bauteile natürlich mit Original-Bauteilen ersetzt werden können. Darüber hinaus richten sich STEVENS Händler an den „Leitfaden für den Bauteiletausch bei CE-gekennzeichneten E-Bikes / Pedelecs mit einer Tretunterstützung bis 25 km/h“, einer Empfehlung der Branchenverbände Zweirad Industrie Verband ZIV, dem Verbund Service und Fahrrad VSF, dem Bundesinnungsverband Zweiradmechaniker-Handwerk sowie dem Zedler Institut.

Dem Leitfaden zufolge ist der Austausch von beispielsweise Klingel und Griffen problemlos gestattet, die Motoreinheit mit Akku und -steuerung hingegen nicht. Fragen Sie bitte in jedem Fall Ihren STEVENS Händler, wenn Sie ihr STEVENS E-Bike verändern möchten!

Ist der Transport von Kindern im Anhänger oder auf einem Kindersitz mit einem E-Bike bzw. Schnellen E-Bike erlaubt?

Bei einem STEVENS E-Bike, das beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit bis 25 km/h unterstützt, ist das Ziehen von (Kinder-)Anhängern gestattet (mit 40 kg Gewicht ohne Auflaufbremse; mit 80 Kilogramm Gewicht mit Auflaufbremse).

Die STEVENS Vertriebs GmbH empfiehlt insbesondere bei E-Bikes die Nutzung von (Kinder-)Anhängern mit Auflaufbremse. Ebenfalls ist die Montage und Nutzung eines Kindersitzes bei E-Bikes gestattet.

Bitte beachten Sie, dass Anhänger und Kindersitz bzw. auch die Kinder/die Zuladung zum zulässigen Gesamtgewicht (bei STEVENS E-Bikes von 140 Kilogramm/180 Kilogramm bei „Plus“-Modellen) gezählt werden müssen.

Bei STEVENS Carbon-E-Fullys hingegen ist das Ziehen von (Kinder-)Anhängern oder die Montage eines Kindersitzes nicht gestattet. Eine Ausnahme sind STEVENS E-Fullys mit Aluminium-Rahmen. Diese sind für das Ziehen von (Kinder-)Anhängern zugelassen. Die Montage eines Kindersitzes hingegen ist auch bei STEVENS E-Fullys mit Aluminium-Rahmen nicht gestattet.

Nehmen Sie Ihr STEVENS E-Bike beim Kauf eines Kindersitzes oder eines (Kinder-)Fahrradanhängers mit zum Fachhandel. Dort kann gleich geklärt werden, welcher Sitz passt und wie er genau eingestellt wird, beziehungsweise welche Kupplung die richtige für den Anhänger ist.

Bei Schnellen E-Bikes (S-Pedelecs), die beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit bis zu 45 km/h unterstützen, ist das Ziehen von (Kinder-)Anhängern hingegen nicht gestattet. Die Montage und Nutzung von Kindersitzen ist bei Schnellen E-Bikes aber erlaubt.

Bitte beachten Sie, dass Kind und Kindersitz zum zulässigen Gesamtgewicht (bei STEVENS S-Pedelecs | Schnellen E-Bikes 140 bzw. 180 Kilogramm) hinzugezählt werden müssen. Bringen Sie Ihr Schnelles E-Bike beim Kauf eines Kindersitzes mit zum Fachhandel. Dort kann gleich geklärt werden, ob der Sitz passt.

Wo finde ich die Rahmennummer meines STEVENS Bikes?

Die Rahmennummer finden Sie bei älteren Rädern meist unter dem Tretlager, bei aktuellen Rädern befindet sich die Nummer auf einem Aufkleber am Unterrohr.

Seit der Modellsaison 2008 hat die Rahmennummer meist ein einfaches Schema. Nach einem "S" an erster Stelle folgt eine Reihe an Ziffern und ggfs. auch Großbuchstaben. Insgesamt ist die Zeichenfolge meist zwölf oder auch zehn Zeichen lang.

Auf meinem STEVENS Bike klebt so ein Aufkleber mit einem Bild/Piktogramm und einer „ISO“-Angabe. Was bedeutet das genau?

Dieses Piktogramm zeigt an, für welchen bestimmungsgemäßen Gebrauch das STEVENS Bike konzipiert ist. Eine genaue Erklärung der einzelnen Piktogramme/des bestimmungsgemäßen Gebrauchs finden Sie im Handbuch im Kapitel „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“ sowie auf der jeweiligen Webseite zu Ihrem Fahrradmodell (ganz unten).

Mit welchen Schraubendrehmomenten darf ich die Schrauben an meinem STEVENS Bike anziehen?

Um die Betriebssicherheit Ihre STEVENS Bikes zu gewährleisten, müssen die Verschraubungen der Bauteile sorgfältig festgedreht und regelmäßig überprüft werden. Am besten eignet sich hierzu ein Drehmomentschlüssel, der knackt oder abschaltet, wenn das eingestellte Drehmoment erreicht ist. Tasten Sie sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter Nm) an das vorgeschriebene maximale Schraubendrehmoment heran und prüfen Sie dazwischen immer wieder den festen Sitz des Bauteils. Überschreiten Sie das vom Hersteller angegebene Schraubendrehmoment nicht!

Für Teile, bei denen keine Angaben vorliegen, beginnen Sie mit 2 Newtonmetern. Halten Sie sich an die angegebenen Werte und beachten Sie die Angaben auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller.

Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, wenden Sie sich bitte an Ihren STEVENS Händler.

Bitte beachten Sie die Angaben im Kapitel „Empfohlene Schraubendrehmomente“ in Ihrer STEVENS Kurzanleitung.

STEVENS Handbuch verlegt - Wie komme ich an ein neues?

Die aktuellen STEVENS Handbücher finden Sie auf dieser Seite im Downloadbereich.

Ich möchte andere Reifen an meinem STEVENS Bike montieren. Wie breit können die Reifen maximal sein?

Bitte wenden Sie sich mit dieser Frage an Ihren STEVENS Händler. In den allermeisten Fällen sind ab Werk Reifen mit der maximal zulässigen Breite montiert. Im Fachhandel erhalten Sie die passende Beratung, welche Reifen zu Ihren Fahrzwecken am besten passen.

Gibt es für den Gepäckträger an meinem STEVENS Bike auch eine Federklappe zum Nachrüsten?

Wir wählen für die allermeisten unserer City- und Trekkingräder und E-Bikes Gepäckträger von Racktime, mit denen wir seit Jahren hinsichtlich Qualität und Handhabung gute Erfahrungen gemacht haben. Bei diesen Gepäckträgern haben Sie Möglichkeit, die Federklappe „Clamp it“ nachzurüsten. Fragen Sie bitte Ihren Händler, welche Ausführung der „Clamp it“ für Ihren Gepäckträger passt.

Die Federklappen sind nur ein Teil des Racktime-Trägersystems, zu dem viele praktische Körbe, Taschen und vieles mehr gehören.

Mit wie viel Gewicht darf ich ein STEVENS Bike beaufschlagen?

Für alle Fahrräder gilt eine Beschränkung des zulässigen Gesamtgewichts. Es setzt sich zusammen aus dem Gewicht des Fahrrads, dem Gewicht der/des Fahrers/Fahrerin und dem Gepäck.

Für STEVENS Bikes gelten folgende zulässige Gesamtgewichte:

  • Allround: 130 Kilogramm
  • E-Bikes: 140 Kilogramm
  • Plus: 180 Kilogramm
  • Mountainbikes: 115 Kilogramm
  • Kinder-MTB und Kinderräder: 65 Kilogramm
  • Rennräder: 115 Kilogramm

Falls abweichend gilt die Angabe „Zul. Gesamtgewicht“ auf der Webseite des Modells unter Ausstattung/Daten.

Wie oft sollte ich mein Fahrrad warten lassen?

Der Verschleiß Ihres STEVENS Bikes hängt in hohem Maße von der Art der Beanspruchung ab. Die folgenden Angaben beziehen sich für den Gebrauch von 1.000 bis 2.000 Kilometern pro Jahr. Bei häufigen Fahrten auf schlechten Wegstrecken und/oder einer höheren Kilometerleistung pro Jahr verkürzen sich die Wartungsintervalle entsprechend. Aus den Angaben geht hervor, dass Sie Ihr STEVENS Bike mindestens einmal und bis zu zwei Mal im Jahr im Rahmen einer sogenannten „Großen Inspektion“ zu Ihrem STEVENS Händler bringen sollten. Tipp: machen Sie vor allem im Frühjahr frühzeitig einen Termin aus.

Viele Wartungsschritte und Kontrollen können Sie selbst durchführen, wenn Sie über handwerkliches Geschick, etwas Erfahrung und geeignetes Werkzeug verfügen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren STEVENS Fachhändler.

Bitte beachten Sie hierzu insbesondere das Kapitel „Service- und Wartungszeitplan“ in Ihrer STEVENS Kurzanleitung.

 

Bauteil Tätigkeit  Vor jeder Fahrt  Monatlich Jährlich Sonstige
Akku (z.B. Di2) Überprüfen und ggf. laden x      
Beleuchtung Funktion überprüfen x      
Bereifung  Luftdruck prüfen x      
Profilhöhe und Seitenwände überprüfen   x    
Bremsen (Felgen-) Hebelweg, Belagstärke und Position zur Felge überprüfen; Bremsprobe im Stand  x      
Bremse (Trommel-/  Rollen-) Hebelweg, Bremsprobe im Stand  x      
Bremsen, Beläge (Felgen-) Säubern    x    
Bremszüge/-Beläge/-leitung  Sichtkontrolle   x    
Bremsen (Scheiben-) Hebelweg, Belagstärke, Dichtigkeit, Bremsprobe im Stand  x      
Bremsmedium  austauschen (bei DOT-Flüssigkeit)      o  
Federgabel / Federbein Schrauben prüfen und ggf. nachziehen      o  
Großer Service (ÖL wechseln)      o  
Felgen (bei Felgenbremsen) Wandstärke überprüfen, ggf. auswechseln        spätestens nach dem 2. Satz Bremsbeläge
Gabel (starr)  Prüfen, ggf. austauschen       mind. Alle 2 Jahre
Innenlager  Lagerspiel überprüfen    x    
Demontieren und neu fetten (Schalen)      o  
Kette  Überprüfen bzw. schmieren  x      
Verschleiß prüfen ggf. wechseln Kettenschaltung        ab 1000 km bzw. 50 Betriebs-stunden
Teleskop-Sattelstütze Warten      x  
Tretkurbel  Überprüfen bzw. nachziehen    x    
Lack/Eloxal/Carbon Konservieren       x mind. Halbjährlich
Laufräder/Speichen  Rundlauf und Spannung prüfen    x    
Zentrieren bzw. nachspannen       bei Bedarf
Lenker und Vorbau (aus Aluminium und Carbon) Überprüfen bzw. austauschen        spätestens alle 2 Jahre 
Lenkungslager  Lagerspiel überprüfen    x    
Neu fetten     o  
Metallische Oberflächen  Konservieren (Ausnahmen: Felgenflanken bei Felgenbremsen, Bremsscheiben)       mind. Halbjährlich
Naben  Lagerspiel überprüfen    x    
Neu fetten     o  
Pedale (alle)  Lagerspiel überprüfen    x    
Pedale  (Klick/System)  Rastmechanismus reinigen, schmieren    x    
Sattelstütze/Vorbau Schrauben überprüfen    x    
Ausbauen und neu fetten                        Carbon: neue Montagepaste (kein Fett)                              o  
Schaltwerk/Umwerfer Reingen, schmieren    x    
Schnellspanner/   Steckachse  Sitz überprüfen x      
Schrauben und Muttern (Nabenschaltungen, Schutzbleche etc.) Überprüfen bzw. nachziehen    x    
Software (Di2, Nuvinci Harmony etc.)          wenn der Hersteller dies anbietet 
Ventile  Sitz überprüfen  x      
Züge (Schaltung/Bremsen)  Ausbauen und fetten     o  

Die mit X gekennzeichneten Kontrollen können Sie selbst durchführen, wenn Sie über handwerkliches Geschick, etwas Erfahrung und geeignetes Werkzeug, z. B. einen Drehmomentschlüssel, verfügen. Sollten bei der Überprüfung Mängel erkennbar sein, leiten Sie umgehend geeignete Maßnahmen ein. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sich oder Fragen habe, wenden Sie sich an Ihren STEVENS Fachhändler.

Die mit ○ gekennzeichneten Arbeiten sollten nur vom STEVENS Fachhändler durchgeführt werden.

Ich möchte mein STEVENS Bike codieren lassen. Muss ich dabei etwas beachten?

Eine Codierung Ihres Fahrrads kann neben dem korrekten Anschließen mit einem hochwertigen Schloss (besser zwei) an einem öffentlichen Platz dazu beitragen, es vor Diebstahl zu schützen.

Wir empfehlen dazu eine Codierung per Aufkleber. Durch das Einfräsen einer Code-Nummer in den Rahmen kann der Rahmen irreparabel geschädigt werden, womit die Sicherheit Ihres STEVENS Bikes nicht mehr gewährleistet ist.

Die STEVENS Vertriebs GmbH weist darauf hin, dass die Garantie im Falle einer Fräse-Codierung, aber auch durch andere Veränderungen am Rahmen, erlischt.

Mein Fahrrad hat einen Defekt. Was nun?

Ihr STEVENS Händler ist bei technischen Fragen zum Rad die beste und die erste Wahl. Er ist, als Ihr Kaufvertragspartner, im Garantie- oder Sachmängelhaftungsfall für die Abwicklung entweder mit der STEVENS Vertriebs GmbH oder anderen Lieferanten/Herstellern zuständig.

Tipp: eine umfassende und schnelle Bearbeitung ist am besten möglich, wenn Sie den Kaufbeleg mit zum Händler nehmen.

Ich bin mit meinem STEVENS Rennrad oder MTB gestürzt und der Carbonrahmen hat einen Defekt. Was nun?

Für alle STEVENS Carbon Renn- und MTB-Rahmen ab Produktionsjahr 2010 gibt es im "Unglücksfall" den Ersatzrahmen mit einem Sonderrabatt von 50 Prozent.

Alle Konditionen des STEVENS Crash Replacement-Programms:

  • Das Angebot gilt nur für Erstbesitzer und für Rahmen ab Modelljahr 2010.
  • Das Komplettrad oder Einzelrahmen muss bei einem autorisierten STEVENS Händler gekauft worden sein.
  • Die Frist, innerhalb der das Angebot gilt, beträgt 2 Jahre ab Kaufdatum.
    Der defekte Rahmen muss über den STEVENS Händler incl. Kaufbeleg und Schadensbericht eingeschickt werden.
  • Der Ersatzrahmen wird von STEVENS in Absprache mit Händler vorgeschlagen/angeboten
    (es kann aufgrund der Modellwechsel nicht in jedem Fall die gleiche Farbe/Ausführung angeboten werden).
  • Rennrahmen sind incl. Gabel, Full Suspension Rahmen ohne Dämpfer.
    Durch Garantieleistung oder bereits durch Replacement ersetzte Rahmen sind von diesem Programm ausgeschlossen.
  • Das Angebot gilt nicht bei fahrlässiger oder mutwilliger Beschädigung.
    Die Umbau- und Versandkosten werden nicht von STEVENS getragen.

Ich möchte ein STEVENS Bike leasen – wie kann ich das machen?

Seit Ende 2012 gilt das sogenannte Dienstwagenprinzip gleichberechtigt für Fahrräder und E-Bikes. Demnach können Firmen ihren Mitarbeitern statt eines Autos zu ähnlichen Konditionen – und vor allem den Vorteilen einer Art Finanzierung sowie eines letztlich günstigen Kaufpreises – auch ein Dienstfahrrad oder -E-Bike anbieten.

Es gibt eine Vielzahl an Leasing-Anbietern, mit denen unsere STEVENS Händler zusammenarbeiten. Auf dieser Info-Seite finden Sie alles Wissenswerte rund zum Fahrradleasing und alle STEVENS Händler, die ein Fahrradleasing abwickeln.

Wie viele Jahre Garantie habe ich auf mein STEVENS Bike?

Als Erstkäufer erhalten Sie 6 Jahre Garantie auf Rahmen und Gabeln von STEVENS.
(Modelljahre 2020 und früher: 5 Jahre)

Wenden Sie sich im Falle bitte an Ihren STEVENS Fachhändler als Vertragspartner. Dort wird Ihre Reklamation, auch von Komponenten von Zulieferern, bearbeitet. Bringen Sie dazu den Kaufbeleg sowie den beim Kauf erhaltenen Fahrrad-Pass und das Übergabeprotokoll für eine reibungslose Abwicklung mit.

Ausgenommen von der Garantie sind gewöhnlicher Verschleiß und Schäden an den Garantiegegenständen, die durch einen von den normalen Bestimmungen/Vorgaben abweichenden Gebrauch verursacht wurden. Insbesondere besteht kein Garantieanspruch bei Schäden, die durch mangelnde Pflege, Wartung, Sturz, Überlastung durch zu große Beladung, durch unsachgemäße Montage sowie durch An- und Umbau von zusätzlichen Komponenten an das Fahrrad, die nicht vom Hersteller autorisiert sind und/oder Sprünge mit dem Fahrrad entstanden sind.

Die Beschichtung und/oder Lackierung der Garantiegegenstände unterliegt naturgemäß einer Beanspruchung während der Nutzungsdauer und kann verschleißen bzw. leicht beschädigt werden; dieser Verschleiß oder derartige Beschädigungen durch mechanische Beanspruchung sind von der Garantie ausgeschlossen.

Bitte beachten Sie auch das Kapitel „Garantie-Bedingungen der STEVENS Vertriebs GmbH“ in der aktuellen STEVENS Kurzanleitung.

Wie habe ich lange Freude an STEVENS Bekleidung?

Zur Unterstützung eines nachhaltigen Umgangs mit STEVENS Bekleidung haben wir nachfolgend einige Pflegehinweise zusammengefasst. Um die Farben und Drucke von STEVENS Textilien lange wie neu zu erhalten, sollten sie grundsätzlich nur wie folgt gewaschen werden.

- auf Links ziehen
- maximal bei 40 Grad waschen
- keinen Weichspüler verwenden (dieses auch bei Tabs beachten)
- nicht maschinell trocknen

Wie pflege ich mein Fahrrad oder E-Bike?

Egal, ob durch die regelmäßige Fahrt zur Arbeit, ein ausgiebiges MTB-Abenteuer oder nach einer Runde auf dem Gravel Bike bei Wind und Wetter: Ein verschmutztes Bike ist nicht nur ein ästhetisches Problem. Auch die Sichtbarkeit im Straßenverkehr, die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Komponenten können leiden, wenn Staub, Feuchtigkeit, Streusalz oder Matsch die Beleuchtung verdeckt oder der Antrieb mit einer Mischung aus Dreck und altem Schmiermittel verbacken ist.

Wie aber dem Übel zu Leibe rücken? Hausmittel oder spezialisierte Produkte aus dem Fachhandel? Beides hat seine Berechtigung. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass die Reinigungsmittel biologisch abbaubar sind. Fahrräder werden in den meisten Fällen „vor der Haustür“, unter freiem Himmel gewaschen. Reinigungsmittelreste geraten so in die Umwelt. Wer es richtig gut machen möchte, der sucht einen speziellen Waschplatz auf. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass das Bike möglichst an einem schattigen Platz geputzt wird. Reiniger können unter starker UV-Einwirkung mit dem Lack reagieren und schon nach kurzer Zeit in der prallen Sonne Verfärbungen hervorrufen.

Wie nun genau vorgehen? Vor dem Waschen sollten alle Teile vom Rad entfernt werden, die nicht gereinigt werden sollen. Also Radcomputer, Flaschen, Taschen und weiteres Zubehör abnehmen und zur Seite legen. Starke Verschmutzungen wie Schlamm und Straßenschmutz an Rahmen und Gabel zunächst mit reichlich Wasser einweichen. Dazu eignet sich bestens eine Gießkanne mit warmem Wasser.

Alternativ kann das Rad auch vorsichtig mit dem Gartenschlauch abgespült werden. Dabei den Bereich der Radnaben und des Tretlagers nie direkt mit dem Wasserstrahl abspritzen. Bei zu hohem Druck oder ungünstigem Winkel kann Wasser in die Lager gedrückt werden und das Schmiermittel herausspülen. Dies verringert die Schmierleistung und führt schlimmstenfalls zu Korrosion, vorzeitigem Verschleiß und Ausfall der Bauteile. Aus diesem Grund sollten nie Hochdruckreiniger zur Bike-Pflege eingesetzt werden. Auch aus größerem Abstand kann der Wasserstrahl Schäden an Dichtungen und elektrischen Bauteilen erzeugen.

Federgabeln und Dämpfer ebenfalls nur vorsichtig und nie mit einem direkten Wasserstrahl reinigen, damit kein Wasser oder Schmutz in die Dichtungen gedrückt wird.

Bei E-Bikes zuvor den Akku ausbauen und den Bereich des Akkufachs und Motors ebenfalls nie direkt mit dem Wasserstrahl abspülen, sondern nur vorsichtig mit Wasser und einem sauberen Microfasertuch reinigen. Wenn möglich, sollte das Display entfernt werden. Festverbaute Displays und Bedieneinheiten lassen sich mit einem Tuch vor Feuchtigkeit schützen.

Nach dem Einweichen Schmutzreste mit lauwarmem Spüliwasser abwaschen. Hierzu eignen sich ein altes T-Shirt, ein Microfasertuch oder eine Bürste mit weichen Borsten perfekt.

Besonders hartnäckiger Schmutz kann mit speziellen Reinigungsprodukten für Fahrräder entfernt werden. Ihre Zusammensetzung stellt sicher, dass Lackierungen und Dekore – glänzende wie matte – nicht beschädigt werden. Nach der Wäsche Rahmen und Gabel mit klarem Wasser abspülen, um alle Reinigerreste zu entfernen.

Aggressive Reinigungsmittel wie Kaltreiniger, Alkohole und ähnliches haben am Rahmen nichts verloren! Bei der Anwendung ist darauf zu achten, dass der Reiniger nicht auf die Bremssättel gerät. Manche Produkte enthalten Öle, welche die Bremsbeläge kontaminieren können. In der Folge kann die Bremswirkung komplett verloren gehen.

Für den Antrieb eignen sich am besten spezielle Reinigungsprodukte, die Kette, Kassette und Kettenblatt wieder strahlen lassen. Vor der Anwendung empfiehlt es sich, die Ketten- und Sitzstreben mit einem Lappen großzügig abzudecken, damit kein Reiniger auf den Lack gerät. Dann mit einer Bürste mit härteren Borsten zunächst groben Dreck von der Kassette und aus den Zwischenräumen der Kette entfernen. Für die Reinigung der Kassette eignet sich sehr gut eine Spülbürste. Verschmutzungen auf der Kette kann man leicht mit einer Zahnbüste entfernen. Danach den Antrieb mit Reiniger einsprühen und diesen ein paar Minuten einwirken lassen. Dann die restlichen Verschmutzungen mit einer Bürste entfernen und den Antrieb mit Wasser abspülen. Im Anschluss die Kette sorgfältig schmieren. Hierfür empfiehlt sich in erster Linie Kettenöl. Es kann sehr gezielt auf die einzelnen Kettenglieder aufgetragen werden. Überschüssiges Öl mit einem sauberen Tuch aufnehmen. Von der Verwendung von Kettensprays wird abgeraten, da sich feine Tröpfchen des Sprühnebels auf die Bremsscheiben und Bremsbeläge legen und damit die Bremswirkung negativ beeinflussen können. Spezielle Kettenöle für E-Bikes sind nicht unbedingt notwendig. Wichtiger ist es, dem Antrieb regelmäßig etwas Pflege zukommen zu lassen.

Abschließend werden noch die Laufräder und Reifen mit Wasser und einigen Tropfen mildem Spülmittel gesäubert. Das Ausbauen der Laufräder erleichtert die Arbeit. Für die Reinigung der Naben eignet sich eine kleine, schmale Spülbürste. Im letzten Arbeitsschritt das Bike mit einem sauberen Tuch komplett abtrocken. Wer möchte, kann noch den Rahmen mit einem geeigneten Fahrradwachs behandeln. Wie bei Autolacken vermindert eine Wachsschicht die schnelle Neuverschmutzung und erleichtert zudem die nächste Reinigung.