Nach seinem zweiten Platz im Einzelzeitfahren auf STEVENS Super Trofeo sagte Wout van Aert: „Wir müssen die Gesamtführung nun verteidigen, es ist noch nichts gewonnen.“ Das Finale sei schwierig, zu fahren, mit einem kurzen aber steilen Anstieg, dagegen sei der Vorsprung von über einer halben Minute beruhigend. Und, sagte van Aert: „Zum Glück habe ich ein starkes Team hinter mir.“
Auf sein Team, Verandas Willems-Crélan, konnte sich der Kapitän vollends verlassen. Das Belgische Pro Continental Team ließ auf der finalen Etappe nichts mehr anbrennen, ließ keine Ausreißergruppen zu und verteidigte auf STEVENS Xenon so van Aerts Vorsprung vor Rasmus Quaade und Lasse Norman Hansen (beide Dänemark), die in der Gesamtwertung Rang zwei und drei belegen, souverän. Im Feld mit unter anderem den Word Tour Teams Astana und Sunweb sowie einigen namhaften Pro Continental Teams setzte sich erneut Tim Merlier im Massensprint durch und untermauerte so den Gesamtsieg in der Sprintwertung. Van Aert kam zeitgleich als 19. ins Ziel.