In den vergangenen Jahren zeichnete sich der Deutschland Cup in Magstadt insbesondere durch seine extremen Bedingungen aus, starker Schneefall und Eis oder schlammige Bodenverhältnisse machten den an einem Wiesenhang gelegenen Kurs äußerst anspruchsvoll und selektiv.
In diesem Jahr hingegen fanden die Sportler des STEVENS Racing Teams trockene und somit optimale Bedingungen vor, die sie für sich nutzten: Emma Eydt gewann die U23-Frauenklasse, Yannik Gruner und Max Lindenau sicherten sich mit dem zweiten und dritten Rang einen Platz auf dem Podium.
Souveräne Podestplätze durch Gruner und Lindenau
In der Männer-Eliteklasse setzte sich erneut Manuel Müller nach einem Soloritt durch. Bereits in der zweiten Runde versuchte er es mit einem schnellen Ausreißversuch. Die beiden Teamfahrer, Yannick Gruner und Max Lindenau, hielten einige Runden dagegen, bevor sie ihn nach der Hälfte des Rennens ziehen lassen mussten.
Der Abstand zu den Verfolgern war bereits so groß, dass die beiden die Plätze zwei und drei nur noch unter sich ausmachen konnten. In der letzten Runde mobilisierte Gruner noch einmal seine letzten Kräfte und setzte sich von Lindenau ab. Er wurde hinter Müller Zweiter und sicherte sich damit die aktuelle Führung im Deutschland-Cup. Luk Boving gewann die U23-Klasse mit großem Vorsprung.
Eydt und Luttuschka kämpfen um Podiumsplatz
Im Frauenrennen wurde von Beginn das Tempo hochgehalten. Die amtierende Deutsche Meisterin, Elisabeth Brandau, fackelte nicht lange und setzte sich bereits früh an einem der Anstieg vom Rest des Feldes ab. Stefanie Paul blieb lange in Schlagdistanz und wurde Zweite. Spannend blieb bis zum Schluss der Kampf um den letzten verbleibenden Podestplatz, um den auch die Teamfahrerinnen Emma Eydt und Larissa Luttuschka mitfuhren.
In der letzten Runde setzte sich schließlich Cordula Neudörffer ab und wird Dritte, Emma Eydt gewinnt als Fünfte im Frauenfeld die U23-Klasse, Larissa Luttuschka belegte knapp hinter ihr als Siebte den zweiten Platz als U23-Fahrerin.
Im Juniorenrennen konnten die Teamfahrer lange in den Top 10 mitfahren, bevor sich der spätere Sieger, Matteo Brenner, absetzen konnte. Maximilian Krüger verpasst das Podium knapp als Vierter, Leon Brescher, der gerade erst in die Crosssaison eingestiegen ist, empfahl sich mit dem fünften Platz und zeigte, dass seine Leistungskurve nach oben zeigt.