Geschrieben von Steffen Müller:
Gva hasselt: Wir kamen am Freitag Nachmittag in Hasselt an und wussten dass wir eine gute Form haben. Dementsprechend waren alle heiß auf die Runde zu gehen. Wir fuhren einige Male die technisch anspruchsvolle Strecke ab und Jens zeigte uns markante Stellen der Strecke. Danach ruhten wir uns noch ein bisschen im Hotel aus, welches besonders mit der Größe der Betten überzeugte, bevor es zum Abendessen in ein schickes Nobelrestaurant ging. Am nächsten Morgen gab es ein sehr reichhaltiges und leckeres Frühstück im Hotel. Danach fuhren wir entspannt zur vom Hotel nahe gelegenen Runde und fuhren uns zusammen auf der Rolle warm.
Da wir alle sehr spät aufgerufen wurden und somit am Start weit hinten standen, hatten wir am Anfang alle Probleme, nach vorne zu kommen, wir schafften es allerdings alle, unter den ersten 20 ins Gelände zu gehen. Silvio schaffte den Sprung unter die ersten 10, er fuhr auf Platz 6, als ihn ein Sturz zurückwarf. Danach machte ihm noch ein Kettenriss einen Strich durch die Rechnung. In der 2ten Gruppe liegend, fuhren Max Lindenau, Yannick Gruner und Steffen Müller mit noch 5 weiteren Belgiern um Platz 8. In der letzten Runde wurde das Tempo nochmals angezogen und die Gruppe riss etwas auseinander. Yannick schaffte es trotzdem den Sprint zu gewinnen und wurde 8ter. Steffen landete auf Platz 11 und Max auf 12. Silvio landete trotz der Defekte noch auf Platz 26. Als wir am Ende noch zusammen ausfuhren, tauschten wir noch Erfahrungen aus und hatten auch ein zuversichtliches Gefühl für den nächsten Tag. Auf der Fahrt ins nächste Hotel hatten wir Zeit zum Schlafen, denn wir waren alle müde vom Rennen.
Geschrieben von Yannik Gruner:
Der Tag in Hasselt fing um 8 Uhr mit dem Frühstück an.Beim Frühstück bereitete sich das STEVENS Team auf die bevorstehenden Rennen der jeweiligen Klassen vor.Um 9 Uhr ging es dann mit dem Teambus zur Strecke, die etwa 10 Kilometer vom Hotel entfernt war. Gegen 10 Uhr ging es für die U17 auf die Strecke, die technisch sehr anspruchsvoll war und viel Geschick erforderte.In der Klasse konnte Paul Lindenau einen guten 10. Platz herausfahren! Für die Junioren ging es um 11.45 Uhr auf die Strecke, doch zu erst wurde die Strecke ausreichend begutachtet und die Reifenwahl dementsprechend der Strecke ausgewählt. Eine Stunde vor dem Start ging es für alle auf die Rolle, hier wurde sich auf das Rennen mental wie auch körperlich darauf vorbereitet. 20 min. vor dem Start wurde es dann hektisch. Jeder zog sich seine Rennsache an, und die Mechaniker wie auch die Betreuer eilten zum Start und Depot.
Um 11.45 Uhr fiel dann der Startschuss für die Junioren. Hier konnten alle Junioren überzeugen. Steffen Müller und Yannick Gruner konnten einen 13 Platz, und einen guten 15. Platz herausfahren. Doch den größten Triumph konnte Silvio Herklotz mit einem guten 2. Platz herausfahren. Er musste sich nur dem Europameister Matihaeu van der Poel geschlagen geben. Das Team und der Teamleiter Jens Schwedler waren sichtlich zufrieden mit der Leistung des ganzen Teams.Nach den Junioren startete die U23, hier konnten die Fahrer Julian Lehmann und Enno Quast nicht ihre Topleistung bringen.Beide wurden kurz vor Ende des Rennens herausgenommen.Nachdem Rennen der U23 trennten sich die Wege für alle, die Herforder fuhren zurück nach Herford und die Hamburger fuhren zurück nach Hamburg.
Geschrieben von Lars Erdmann (Betreuer):
Am Freitag trafen sich Familie Cords, Familie Lindenau/Erdmann, Enno Quast und Jens Schwedler bei Familie Lehmann in Harburg. Hier begann unsere Reise nach Hasselt. Auf dem Weg dahin sammelten wir noch die beiden Herforder Teamkollegen Yannik Gruner und Steffen Müller in Osnabrück ein. Als kompletter Konvoi hatten wir dann eine entspannte Reise. Gegen 14 Uhr kamen wir im belgischen Hasselt an. Sofort bezogen wir die Zimmer im „Holiday In" Hotel , um direkt im Anschluss die Strecke zu besichtigen.
Nach einigen Runden fühlten wir uns mit dem Kurs vertraut und natürlich auch dank der guten Hilfe von Jens Schwedler , der uns die Runde aus einer schnellen und attraktiven Sicht zeigte. Als wir dann wieder auf den Zimmern waren, war erst mal Duschen angesagt und dann ging es am Abend zum Essen. Für 12 Personen ein Restaurant zu finden, war gar nicht so leicht wie gedacht. Aber es fand sich dann doch ein wirklich sehr gutes Restaurant. Auf dem Tisch standen den Gerichte wie Spagetti Bolognese oder auch für die Trainer „Steak". Nach vollen Mägen und leeren Geldbeutel ging es dann schlafen.
Für unsere beiden kleinsten „Ludi" (Ludwig Cords) und Paul Lindenau und deren Betreuer begann der Tag schon um 8 Uhr mit dem Frühstück. Für die Junioren eigentlich auch, nur die hatten keinen Stress. Um 11 Uhr gingen dann die U17-Jungs auf den sandigen, ca. 3 km langen Kurs.Da Ludwig schon ein Rennen in Belgien gefahren war, konnte er in der 4. Reihe starten, Paul musste leider von ganz hinten starten. Trotz eines Sturzes in der 1. Kurve gingen Paul und Ludwig als 20. und 21. ins Gelände. Paul kam nach einer halben Runde schon auf Platz 15 am Depot vorbei und kam dann auch auf diesem Platz nach 30 Minuten im Ziel an. Ludwig Cords wurde nach einem ebenso starken Rennen 21. 20 Minuten später waren auch schon die Junioren dran.Nach einem super Start aus der dritten Reihe ging Max Lindenau als 7. ins Gelände , doch auch die anderen drei, Silvio Herklotz ( Deutscher Meister ), Yannik Gruner und auch Steffen Müller kamen sehr gut weg.So bekam Max dann auch schnell Besuch von Silvio....Schnell bildeten sich Gruppen , so auch die Gruppe um Platz 8 , wo sich Steffen, Yannik und auch Max gut in Szene setzten. Leider hatten wir auch einen Pechvogel, nämlich Silvio der seine Kette kaputt bekam und so auf Platz 26 im Ziel zurückfiel.Aber auch erfreuliche Ergebnisse gab es : 8 Yannik , 11 Steffen , und Max 12ter Platz.
Jetzt waren die U23 dran , Julian Lehmann und Enno Quast fuhren ein starkes Rennen und wurden 33ter und 34ter . Das war unser erster Renntag in Belgien. Jetzt ging es für uns noch zum 140 Kilometer entfernten Ort „Gavere“, wo wir dann abendlichen Rennnudeln bekamen. Und danach ging es direkt ins Bett.Am nächsten Morgen ging es für die „Kleinen“ wieder als erstes los. Nach dem Frühstück um 7 Uhr ging es auch rechtzeitig zum Kurs rüber. Ludwig und Paul fuhren den bergigen und sehr anspruchsvollen, rund 2,4 Kilometer langen Rundkurs ab, während Bernd Cords, Lars Erdmann und Jens Schwedler sich um das Material der Sportler kümmerten.
Um 10 Uhr begann der Renntag wieder mit den U17ern. Paul und Ludwig hatten gleiche Startplätze wie schon am Vortag. Durch einen guten Start von Paul konnte er als 18. ins Gelände gehen und das Rennen als Zehnter beenden. Ludwig hatte Leider schon in der ersten Runde Pech und stürzte. Sein Rad verhakte sich mit in der Absperrung und er musste das Rennen als Letzter aufnehmen. Er startete aber eine super Aufholjagd und wurde am Ende 26..
Im Anschluss kam das U19-Rennen, wo Max und Silvio als 18. und 19. in die erste Abfahrt gingen. Silvio fuhr ein Weltklasserennen, kämpfte sich bis in die Spitze vor und lieferte sich dort einen Kampf mit dem Europameister Mathieu van der Poel. Aber auch Steffen Müller fuhr superstark und kämpfte sich alleine den steilen Berg hoch und holte so Fahrer um Fahrer ein. Er wurde so 13ter.Und auch Yannik Gruner fuhr stark und behauptete sich aus einer Gruppe und wurde 15ter. Max Lindenau war nach einem gutem Start 18ter und nach einem starken Rennen und großer Quälerei 21ter und auch Jacob Cords fuhr ein tolles Rennen, er quälte sich und wurde als ca. 40ter von Tausenden Fans ins Ziel geschrien. Jetzt war für uns erst mal Ende, nur noch Silvio durfte zur Siegerehrung.
Das letzte Rennen für uns war das Rennen der U23er. Dort ging es dann für Enno und Julian für 50 Minuten auf den schweren Kurs. Leider konnten die beiden nicht entscheidend in das Rennen eingreifen. Man darf aber nicht vergessen, dass bei den belgischen Rennen grundsätzlich die ganze Weltelite am Start ist. Der amtierende Weltmeister Lars van der Haar fuhr wie vom anderen Stern und gewann mit einem Riesen Vorsprung. Enno Quast wurde ca. 43ter und Julian Lehmann ca. 40ter.
Nach einem langen und anstrengenden Wochenende ging es dann um 15 Uhr auf die lange Heimreise.