Wout van Aert ist bei seiner ersten Teilnahme bei Paris-Roubaix auf einen hervorragenden 13. Platz gefahren. Der 23-jährige Cyclocross-Weltmeister vom Team Verandas Willems-Crélan kam auf seinem STEVENS Xenon zeitgleich mit dem Siebten, Nils Politt, in der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel. Die 116. Ausführung des Frühjahrsklassikers gewinnt Peter Sagan vor Silvain Dillier und Niki Terpstra.
Nach 257 Kilometern – davon rund 55 Kilometer auf den berühmt-berüchtigten Kopfsteinpflaster-Abschnitten, den Pavés – hatte der Kapitän seines Teams 2:31 Minuten Rückstand auf Sagan. Eine gute halbe Minute davon gehen zulasten eines Kettenabwurfs in einem der letzten Pavés rund 17 Kilometer vor dem Ziel, der van Aert aus der ersten (ca. 0:45 Minuten Rückstand) in die zweite Verfolgergruppe (ca. 1:25 Minuten) zurückwarf.
Wout van Aert war in der ersten Verfolgergruppe – auf den Plätzen drei bis sieben bis 17 Kilometer vor dem Ziel - sehr gut im Rennen platziert und leistete viel Führungsarbeit. Dennoch blieb es beim Vorsprung der beiden Führenden Sagan und Dillier. Ein Kettenabwurf besiegelte dann jedoch Wouts Schicksal und ließ das Podium in weite Entfernung rücken. Mit der nächstgrößeren Verfolgergruppe kam der Shootingstar aus dem Cross-Sport bei diesem Monument des Radsports ins Velodrom von Roubaix.
In nicht weniger als sechs Klassikern der aktuellen Straßensaison bewies der junge Fahrer auf STEVENS Xenon - für das Monument des Radsports optisch und technisch angepasst – seine Routine: Bis kurz vor dem Finale aktiv in der Spitzengruppe bei Omloop Het Nieuwsblad, Dritter der Strade Bianche, Gent-Wevelgem-Gent auf Rang 10, Platz 9 bei der Flandern Rundfahrt und nun Rang 13 bei Paris-Roubaix.