Gefahren wurde im Belgischen La Roche-en-Ardenne und im Rahmen der Belgischen Nationalen Meisterschaften, welche am selben Tag ausgetragen wurden, was für ein starkes Fahrerfeld sorgte. Ein anspruchsvoller Singletrail-Kurs von 35 Kilometern Länge musste drei Mal umrundet werden und summierte sich auf kräftezehrende 3500 Höhenmeter.
Von Beginn an und in den ersten zwei Stunden des Rennens setzte der gebürtiger Däne mit Luxemburgischem Pass die Pace und ließ den anderen Luxemburgischen Fahrern wenig Chancen zum Angriff. Mit dem Wissen, in einer guten Position zu sein, ging Sören es im Verlauf etwas ruhiger an und konzentrierte sich darauf, das Rennen von der Spitze aus zu kontrollieren, Fehler und Stürze zu vermeiden. Und so konnte er am Ende nach 4:52 Stunden als Gesamtfünfter und schnellster Luxemburgischer Fahrer den Zielstrich als neuer Luxemburgischer Cross Country Marathon-Meister überqueren.
„Dieses Jahr fühlte es sich so gut an, wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen, nach all den Problemen mit meinen Verletzungen im letzten Herbst und der verpassten Chance, meinen Titel zu verteidigen. Jetzt kann ich ein weiteres Jahr lang als amtierende Landesmeister sowohl im Cross Country als auch im Cross Country Marathon das rot-weiß-blaue Jersey des Nationalen Meisters tragen“, so der überglückliche Sören im Ziel. „Dieser Sieg war bereits mein 10. nationaler Titel im Gelände, den ich im Laufe der Jahre erringen konnte. Das macht nun acht Luxemburgische Titel in in XCO, XCM und CX sowie zwei XCM-Titel in Dänemark“.
Mit seinem Titel sicherte sich Sören auch die Teilnahme an den Cross Country Marathon-Weltmeisterschaften, die Mitte September in Dänemark ausgetragen werden. „Dieses Jahr findet die WM in meiner "alten" Heimat Dänemark statt, und zwar auf einigen Strecken, die ich schon als Kind gefahren bin. Das Rennen besteht aus 120 Kilometern auf einer fast flachen Strecke mit vielen Singletrails. Es ist keine typische XCM-Strecke und sieht eher wie eine Cross Country-Strecke aus. Auf jeden Fall werde ich mein Bestes zu geben und sehen, was am Ende dabei herauskommt", so Sören.