Zum Auftakt eine Demonstration der Stärke: Mathieu van der Poel hat das Auftaktrennen im UCI Cyclocross Weltcup souverän gewonnen. Der Niederländische Querfeldeinmeister fuhr beim „Jinglecross“ in Iowa City einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg mit knapp einer Minute Vorsprung ein.
Den Doppelsieg für das neue STEVENS Super Prestige machte Laurens Sweeck von ERA-Circus klar. Er setzte sich im Zielsprint gegen Quinten Hermans durch. Im Rennen der Damen-Elite gewann Sanne Cant den Sprint um Platz drei gegen Sophie de Boer.
Mathieu van der Poel setzte sich gleich in der ersten Runde an die Spitze des Feldes und in der Folge vom Feld ab.
Hinter ihm vermochte auf dem schnellen, mit einigen harten Steigungen versehenen Kurs über viel festen Wiesenboden keiner folgen. Nach vier von zehn Runden war es Laurens Sweeck, der sich von der Gruppe lösen konnte. „Ich hatte das Gefühl, dass ich schneller fahren könnte“, sagte Laurens, dem das Aufschließen von Hermans gelegen kam: „Wir haben unseren Vorsprung gemeinsam gut ausgebaut.“
Maßgeblich Zeit zu Mathieu van der Poel machten sie zwar nicht gut, dafür brachten sie aber 15 Sekunden und mehr zwischen sich und die langsam zerfallenden Nachverfolger. Erst auf der Zielgeraden kam es zum Sprint, den Sweeck klar für sich gewinnen konnte. Dahinter folgen Kevin Pauwels und Lars van der Haar. Weltmeister Wout van Aert hatte keinen guten Tag erwischt, und ein Reifendefekt ließ ihn zwischenzeitlich auf Rang 19 zurückfallen.