Die Premiere der Schweriner Seenrunde am 27. September hatte eine würdige Kulisse – Start- und Ziel am Alten Garten waren eingerahmt zwischen dem Staatstheater Schwerin und dem Staatlichen Museum Schwerin. Und mit Blick auf das Schweriner Schloss und den Schweriner See, den es auf zwei Kursen – 47 und 100 Kilometer – zu umrunden galt. Dazu sorgte die Spätsommersonne für gute Stimmung auf der Ausstellungsfläche zwischen Start- und Ziel, bei den insgesamt über 600 Startern während der Fahrt, und dafür, dass vom klammen Frühnebel beim Start um 10 Uhr nichts mehr zu spüren war.

Die STEVENS Vertriebs GmbH hatte seinen Schweriner Händler, Zweirad Center Rademacher, bei der Präsentation der neuen Rennrad- und Mountainbike-Modelle tatkräftig unterstützt. Vor allem nach Ankunft der Fahrer stieg das Interesse an den neuen Bikes.

Die 47 Kilometer-Runde war offen auch für Hobbyfahrer mit und ohne Rennrad, die über 300 Starterinnen und Starter angingen. Der Kurs zeigte, was die Region um den See ausmacht: meist sanfte Hügel, wenig befahrenen Alleen durch Wiesen und Felder und immer wieder mit Blick auf den See. Das auf 100 Kilometer angelegte Straßenrennen, das aus organisatorischen Gründen auf etwas mehr als 80 Kilometer verkürzt wurde, war ambitionierten Radrennfahrern vorbehalten. Hier gewann Dennis Kruse in 1:50:57 Stunden im Sprint auf seinem STEVENS vor André Kalfak und Jens Heller.

Stefan Nimke, der erfolgreichste Bahnradsportler Deutschlands der vergangenen Jahre, bereitet sich zwar gerade gezielt mit seinem Partner Kai Kruse „eher auf der Bahn und mit Krafteinheiten“ auf die Paracycling-WM vor, den Start beim Rennen in seiner Heimatstadt auf STEVENS Ventoux Disc wollte er sich aber nicht nehmen lassen. Er kam locker in der ersten Gruppe ins Ziel und sagte nach dem Rennen: „Ich kannte den Kurs, der gefällt mir auch so, und das Wetter war klasse.“ So klang die Premiere auf der Messefläche langsam aus.