Die Rocky Mountains hatte das Team erfolgreich und ohne Stürze hinter sich gelassen (ein anderes Team musste wegen Stürzen leider aufgeben). Neben Hitze und Trockenheit machte vor allem der Wind zu schaffen. In der Wüste vor dem Gebirge formte er Windhosen und peitschte den Sand den Fahrern regelrecht um die Ohren.
Nach der Wüste mit 40° C stieg die Strecke an und die Temperaturen sanken bis auf 7°C. Dazu beanspruchte der Höhenanstieg auf über 3.300 Meter, etwa 11.000 Fuß, an Psyche und Physis. Nach den Rocky Mountains sah das grobe Höhenprofil eine Abfahrt von etwa 1000 Kilometern vor, ab in die Weiten des Mittleren Westens und vorbei an so manch bizarrer Felsformation. So wechselten die Fahrer wieder vom STEVENS Ventoux und STEVENS Izoard zu den Zeitfahrmaschinen Volt und Crono.
Die Wechsel laufen in der Regel so ab: Es teilen sich Stefan Nimke und Daniel Rackwitz eine Schicht von je zwei Einheiten. Dann, nach vier bis fünf Stunden kommen Michael und Dennis Kruse sich ab. Danach heißt es: duschen, essen, trinken, schlafen.
Die Fahrerwechsel am Tag sind sehr gut eingespielt. Fliegend funktionieren sie in etwa zehn Sekunden. In der Nacht dauern die Stopps länger, bis zu einer Minute. Nachts muss das Begleitfahrzeug aus Sicherheitsgründen immer hinter dem Fahrer sein.
Für ein Begleitteam dauert eine Schicht im Following Vehicle etwa sechs bis sieben Stunden, dann kommt das nächste Zweierteam an die Reihe.
Eine Schicht im Following Vehicle dauert für ein Begleitteam ungefähr sechs bis sieben Stunden, danach kommt das nächste Zweierteam ans Steuer. Auch die Wechsel der Begleitteams sind sportlich: Mittlerweile klappen sie in 10 bis 25 Sekunden. Dazu versorgen sie die Sportler, waschen Wäsche, reparieren Material und machen Bilder.