In fünf Tagen starten die Bahnfahrer Stefan Nimke und Daniel Rackwitz sowie die Triathleten Dennis und Michael Kruse zu ihrem wohl längsten und härtesten Rennen überhaupt. Am 14. Juni beginnt für das Viererteam „Best of Northern Germany MV“ das Race Across America (RAAM) 2014 als eines von 26 Viererteams, sechs davon aus Deutschland.
Vor den erfahrenen Profi-Athleten mit ihren STEVENS Rennrädern und Zeitfahrmaschinen liegen rund 4.800 Kilometer und über 51.000 Höhenmeter. Ihre anvisierte Zielzeit zwischen Los Angeles und Washington DC: unter 5 Tagen und 23 Stunden. Das wäre Rekord – solche Ziele setzen sich nur Profis.
Damit das klappt, müsse unterwegs aber auch alles stimmen, sagte Teammanager Dr. Alexander Deißler bei der offiziellen Verabschiedung am 5. Juni im Haus des Sports in Schwerin mit Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, Innenminister Lorenz Caffier und dem Chef des Landesmarketing Peter Kranz-Glatigny.
Da gäbe es ganz viele Faktoren, die in die Endzeit mit reinspielen: etwa das Wetter, die Gesundheit der Fahrer und wie sie mit den Temperaturwechseln klarkommen – in der Wüste zwischen 50 Grad plus am Tag und wenigen in der Nacht.
Daniel Rackwitz, Mitglied des deutschen Bahn-Nationalteams, war Mitte vergangener Woche noch auf der Bahn in Rostock in einen Sturz verwickelt, als er zwei vor ihm stürzenden Fahrern nicht mehr ausweichen konnte. „Ich habe zum Glück nur blaue Flecken und eine leichte Bänderdehnung mitbekommen“, sagte Rackwitz, „ich gehe davon aus, dass die Hämatome bis zum 14. Juni weitgehend abgeklungen sind.“